Richard Serra

Serras "Terminal" fand nach seinem Ankauf in Bochum 1979, wie ich lesen konnte, keinen großen Anklang, wurde sogar als "entartet" bezeichnet. Man konnte sich mit dem "Haufen Schrott" lange nicht anfreunden. Inzwischen hat die Skulptur eine immer noch angezweifelte Berühmtheit, aber auch eine immense Wertsteigerung erlangt, was wohl vorrangig der von ihr ausgehenden Irritation geschuldet ist. Dein erstes Foto zeigt einen zweifelnden Besucher, dessen Schatten in das Innere des Werkes zeigt und dem er wohl nach kurzem Zaudern folgen wird. Dein Schatten, Lothar, kündigt an, dass du Gleiches tun wirst. Dein Vorgänger wird im Inneren genauso überrascht gewesen sein wie du angesichts des quadratischen Himmels. Das Blau desselben harmoniert wunderbar mit den rostroten Platten und das einfallende Licht bietet der Kamera ein erstklassiges Motiv, das du im zweiten Foto perfekt abgebildet hast. Mit diesem Anblick hätte ich auch "nicht gerechnet"!
Gruß Hartmut

Das mit der Kunst und dem Verständnis dafür, ist halt so eine Sache ... aber grundsätzlich finde ich, daß Kunst ein Gewinn für die Öffentlichkeit und für Städte ist ... Rost gefällt mir sowieso und hier in Deinem Foto kommt er durch die tiefstehende Sonne besonders leuchtend und "farbenfroh" zur Geltung ... dank der Einzelperson und Deines Schattens können die Gedanken "spazieren" was wohl als nächstes geschieht, bzw. ob Du uns noch eine Innenansicht von dieser Skulptur zeigen wirst ...
HG - Petra

Ein interessantes Objekt...gut in Szene gesetzt mit den Herren...in echt und der Schattenmann dazu...Du nehme ich an...Kunst ist vielseitig...

gruss brigitt@

Die Linien im Bild machen es für mich spannend. Zum einem sind da die unübersehbaren Linien des Kuntsobjektes, zum anderen die der Schatten und alle scheinen nach oben zu streben. Die kontrastreichen Farben tun ihr Übriges, um das Foto wirken zu lassen.
VG Krystina