Hommage an Sibylla Merian
„Hommage an Sibylla Merian“
Im Oktober hatte ich Besuch von einem Falter, der längere Zeit außen an meinem Küchenfenster verharrte. Darauf war ich nicht vorbereitet, sonst hätte ich die Scheibe vorher geputzt;-)
Gestern war der 300. Todestag von Maria Sibylla Merian. Ein Makro-Foto als kleine Erinnerung an diese große Frankfurter Naturforscherin.
Maria Sibylla Merian (* 2. April 1647 in Frankfurt am Main; † 13. Januar 1717 in Amsterdam) war eine Naturforscherin und Künstlerin. Sie gehört zur jüngeren Frankfurter Linie der Basler Familie Merian und wuchs in Frankfurt am Main auf.
Gestern war der 300. Todestag von Maria Sibylla Merian. Ein Makro-Foto als kleine Erinnerung an diese große Frankfurter Naturforscherin.
Maria Sibylla Merian (* 2. April 1647 in Frankfurt am Main; † 13. Januar 1717 in Amsterdam) war eine Naturforscherin und Künstlerin. Sie gehört zur jüngeren Frankfurter Linie der Basler Familie Merian und wuchs in Frankfurt am Main auf.
Ihre künstlerische Ausbildung erhielt sie von ihrem Stiefvater Jacob Marrel, einem Schüler des Stilllebenmalers Georg Flegel. Bis 1670 lebte sie in Frankfurt am Main, danach in Nürnberg, Amsterdam und Westfriesland. Durch den Gouverneur der niederländischen Kolonie Surinam,[1] Cornelis van Sommelsdijk, wurde sie angeregt, ab 1699 eine zweijährige Reise in diesen südamerikanischen Küstenstaat zu unternehmen. Nach Europa zurückgekehrt, publizierte Maria Sibylla Merian ihr Hauptwerk Metamorphosis insectorum Surinamensium, das die Künstlerin berühmt machte.
Wegen ihrer genauen Beobachtungen und Darstellungen zur Metamorphose der Schmetterlinge gilt sie als wichtige Wegbereiterin der modernen Insektenkunde (Entomologie).
(Wikipedia)
|
|
Um einen Kommentar zum Bild zu verfassen, musst Du Dich zuerst anmelden oder neu registrieren!
Kommentare zum Bild
Werner Schabner
14.01.2017Gut, daß Du Deinen Fotoapparat griffbereit hattest.
Würde man sich sehr sehr viel Mühe machen, könnte man das Fenster sauberstempeln. Aber das halte ich gar nicht für nötig.
Die Flecken ergeben eine Art natürliche Textur, die den Hintergrund für mein Empfinden noch interessanter macht als wenn er glatt und klinisch rein wäre. Farblich paßt der ansonsten gut freigestellte Hintergrund ausgesprochen gut zum Motiv.
Und vielen Dank für die aufschlußreichen Informationen.
VG Werner
Wolfgang Bazer
14.01.2017Das ungeputzte Fenster macht sich als Hintergrund aber auch nicht schlecht...
LG Wolfgang
Martina C. Schiller
14.01.2017Durch die Anordnung des Falters in Deinem Bild und die Hintergrundfarben (insbesondere gefällt mir, dass der weißlich Bereich sozusagen von den Fühlern umarmt wird) wird die Schmutztextur des Glases zum kunstvollen Element. Eine exzellente Präsentation, lieber Lothar, und gute Hintergrundinformationen: sehens- und lesenswert!
LG Martina
phillicht
16.01.2017... denn manchmal klebt die ganze Welterkenntnis an der Küchenscheibe.
Hättest Du nur ans Putzen gedacht, hättet sich der Nachtfalter, und schon gar nicht die Erinnerung an eine solch aussergewöhnliche Frau eingestellt!
TOLL!
Liebe Grüsse Philipp
Pekka H.
16.01.2017Der Schmutz an der Scheibe stört mich nicht im Geringsten, wohl aber, dass die Scheibe nicht komplett in der Schärfeebene liegt. Auf Kopf und Leib ist die Schärfe wie sie sein soll, also auch nicht falsch platziert, aber eben doch links vom Körper zunehmend unruhig.
LG Pekka
Fritze
16.01.2017Dafür, dass Schärfentiefe bei dieser Makroeinstellung extrem kurz ist, hast Du das prima hinbekommen.
Die Textur durch die "unreine" Scheibe hat was!
LG Ernst