GOLFCAR CITY TOUR

Hier fällt mir spontan "Konsumtempel" ein ... und das Golfcar befördert den fußkranken, aber finanzstarken Tourist von Verkaufsstand zu Verkaufsstand !? ... nun ja, wenngleich ich solche Massen hasse, wäre Florenz durchaus auch mal ein gern gesehenes Ziel ...
HG - Petra

Sie sind nicht mehr glücklich in der tollen Stadt mit all den Touristen...müssten wohl Venedig folgen mit Eintritt und Begrenzungen...ob es da noch um Kultur geht...

gruss brigitt@

Florenz als Wiege der Renaissance zeichnet sich durch eine extreme Dichte an historischen Bauwerken aus, die in ihrer noch extremeren Dichte an Händlern und Touristen unterzugehen scheint. Inzwischen sind die Touristenmassen wohl selbst schon zur Attraktion geworden, denn man lässt sich in Rikschas durch selbige chauffieren, das Treiben genüsslich betrachtend. Dein Foto, Dieter, ist ein schon fast erschütterndes Zeitdokument, hervorragend komponiert und sehr nachdenklich stimmend.
Gruß Hartmut

Mittendrin in der alten City. Großartig.
Viele Grüße Nora

Welch ein Irrsinn! Das Golfcar mit seiner Besatzung verdeutlicht es. Die sicher beeindruckenden historischen Bauten verschwinden unter den Angeboten und unzähligen Touristen ... Sie sind halt mal in Florenz gewesen ... Allerdings sicher ein schöner "Spielplatz" für street-Fotografen.
VG Krystina

Diesen Touristenirrsinn habe ich, im Rahmen einer geführten Tour durch Italien, auch mitmachen müssen - ich kann nur sagen: nie wieder. Gott lob habe ich Florenz in den 90ern noch ganz anders sehen und erleben dürfen. Bei dieser alten Markthalle war ich geschockt, dass man daraus einen Konsumtempel für Billigtaschen aus China gemacht hat.
Aber dein Foto gefällt mir trotzdem gut.
LG Waltraud

Ohne Touristen ist die Stadt kaum zu haben. Folglich müssen sie zum Motiv werden.
LG, Barbara

Übertourismus wird allerorten immer mehr zum Problem für die Einheimischen. Ob die Einnahmen aus dem Tourismus die Folgekosten decken, sei dahingestellt. Ob wir mit unseren Fotos von sehenswerten Orten das Problem weiter befeuern sollten wir uns wohl auch mal fragen.
Dein Bild ist mahnender Zeigefinger, Zeitdokument und gelungenes Street in Einem, Dieter. LG, Sabine

Am Mount Everest stauen sich die Bergsteiger, in Thailand musste ein Strand gesperrt werden, Venedig erhebt Eintritt, vor dem Louvre musst du erst zwei Stunden in der Schlange stehen, bevor du reinkommst; in den Bergen trampeln Influencer die Natur kaputt, nur um ein bestimmtes Foto aufzunehmen, wie es tausend andere schon vorher getan haben. Einige haben das schon mit ihrem Leben bezahlt. Jeder weiß doch, was in der Welt los ist. Aber wer will es der jüngeren Generation oder nachfolgenden verwehren, die Kunstschätze der Welt mit eigenen Augen zu sehen? Für mich gilt: Sogenannte Hotspots meiden.

BG Lothar