Strand und Meer
„Der Kreislauf“
Geben wir dem Wind unsere Gedanken,
trägt er sie fort, wie die Wellen in ihrem Hin und Her die Wasser.
Der Regen trifft das Meer, das Meer wirft sich an den Strand,
um im Sand zu verrinnen.
Verrinnen wird auch die Zeit, die keine Gedanken kennt.
Nehmen wir uns die Zeit, werden wir Gedanken finden ....
und geben sie wieder dem Wind.
***
Seychellen /2017
... an einem Morgen am einsamen Strand.
Das Unwetter war nur im Hintergund, aber passt gerade zum derzeitigen April.
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Kommentare zum Bild
Nett
04.04.2024Liebe Brida, ich liebe das Meer!
Man kann dort stundenlang stehen und seine Gedanken schweifen lassen.
Es ist Natur, unsere Welt und wir sind nur so ein kleiner Teil davon. Wir sind so winzig und nehmen uns doch wichtig, warum?
Beeindruckend hast du hier das nahende "Unwetter" eingefangen.
Ja es wird gleich regnen und stürmen, die Wellen an den Strand brausen. Es wird sich dann wieder beruhigen - wie ein aufflammender Streit - und dann ist wieder alles friedlich. Wenn man Glück hat, scheint die Sonne durch die Wolkenlücken und man spürt ein neues Lebensgefühl.
Mit der Sonne kommen die neue Energie, die alles so positiv erscheinen lässt...
Gruß Karin
Lothar Mantel
05.04.2024Das kann ich so gut nachvollziehen, Brida: Eine Stimmung aufsaugen, den Moment genießen und die Gedanken fliegen zu lassen - in der Ferne, weit ab von allem Alltäglichen.
Diese drei Ebenen, so fein angeordnet, Raum gebend, ohne ablenkende Sensationen, machen es aus. Wunderbar.
Alles ist aus dem Wasser entsprungen!
Alles wird durch Wasser erhalten!
Ozean, gönn uns dein ewiges Walten.
Wenn du nicht in Wolken sendetest,
Nicht reiche Bäche spendetest,
Hin und her nicht Flüsse wendetest,
Die Ströme nicht vollendetest,
Was wären Gebirge, was Ebnen und Welt?
Du bist's, der das frischeste Leben erhält.
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust II)
LG Lothar
eksfotos
05.04.2024Die wolken geben dem Bild Dramatik. Ich könnte dort den ganzen Tag sitzen.
Rauschende Grüße
Eckhard
Hartmut Frentz
05.04.2024Das ist eine wundervolle Komposition aus Dynamik und Stille. Sie zeichnet eine spannungsgeladene Situation, die eine ganze Bandbreite von Emotionen zulässt.
Gruß Hartmut
Nora
05.04.2024Das ist ja pure Poesie.
VG Nora
Peter Eschweiler
05.04.2024Die Natur ist so mächtig, so stark.
Ihr Wesen einfangen ist nicht einfach – deine Arbeit
wird zu einem Tanz mit dem Licht und dem Wetter.
Es führt dich an einen Ort in deinem Inneren.
Annie Leibovitz
Anne UD
05.04.2024Peter, du setzt Noras Worte, kurz und klar wie meist von dir, liebe Nora, gleich um. Dein Foto hat all die Worte verdient, Brida!
Liebe Grüße von Anne
PeSaBi
06.04.2024mir fiel spontan "die Ruhe vor dem Sturm" ein ... aber auch das ist ja ein ewiger Kreislauf ...
Wind, Wellen, die Macht der Natur - das Bild vereint alles in bester Qualität !
HG - Petra
Eberhard Dengler
08.04.2024Ein schönes Bild vom Kreislauf des Wassers und dem der Gedanken.
Im hellen linken Teil ist noch die Sonne zu ahnen, die das Wasser aus dem Meer verdunstet und in Wolken speichert. Irgendwann regnet dieses im rechten Teil als dunkles Gewitter wieder ins Meer zurück.
Die Ruhe und die scheinbar endlose Zeit an einem einsamen Strand sind auch der Antrieb für die Gedanken. Sie fliegen uns zu, wir tragen sie eine Weile mit uns herum, betrachten sie von allen Seiten und lassen wir sie dann wieder los.
Was bleibt, ist der Moment am Strand und das Gespür von der mächtigen Natur, die du hier so eindrucksvoll dargestellt hast.
VG Eberhard
Brida
12.04.2024Ich DANKE euch für eure Auseinandersetzung mit meinem Foto, für eure Worte .... das gemeinsame, sinnbildliche Sitzen hier am Strand mit dem Blick aufs Meer. ... und vor allem dem Gedanken, einem sehr urwüchsigen, der LEBEN bedeutet - Wasser ist aller Leben Anfang.
Yukonurlaub
16.04.2024Hier verschmilzt der Himmel mit dem Meer, eine außergewöhnliche Situation - toll.
lg gernot