Wüsten
„Sonnenaufgang“
Die Sonne ist im Moment über den Horizont gekrochen.
Das tief stehend Licht hüllt alles in Gold.
Absolute Stille.
Nicht mal ein Vogelzwitschern ist zu hören.
Die Luft ist frisch und kalt.
In ein paar Stunden wird es sehr heiß sein.
Welch eine Lust, durch diese archaische Landschaft zu schleichen.
https://www.fotoforum.de/community/foto/250048-pinnacles-western-austral...
Das tief stehend Licht hüllt alles in Gold.
Absolute Stille.
Nicht mal ein Vogelzwitschern ist zu hören.
Die Luft ist frisch und kalt.
In ein paar Stunden wird es sehr heiß sein.
Welch eine Lust, durch diese archaische Landschaft zu schleichen.
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Kommentare zum Bild
oestrich74
11.04.2024Herrliche Farbensymphonie von der aufgehenden Sonne.
BG Michael
Brida
11.04.2024Und noch so eines von dieser Landschaft, die mir so viele "Ahhs" und "Ohhhs" entlockt. Und ich bin da auch ganz bei dir, dass es eine Lust ist, durch die Landschaft - wie du so treffend den Fotografenschritt beschreibst - zu "schleichen". Ja, schleichen könnte ich auch nur hier, weil sich mit jedem Schritt, den ich gehe, eine veränderte Sicht auf diese Herrlichkeit ergibt und ich dann meist denke, der nächste Schritt, könnte es mir noch idealer gestalten - mein Foto von diesem Motiv. Sofern kein Abgrund lauert, wie z.B. in der Sächsischen Schweiz, ich Zeit habe, nehme ich sie mir auch, zum "Fotografenschleichen" einer Aufnahmepositionssuche. Hier ist das einfach ein Muss. Allerdings habe ich dann zusätzlich noch Bedenken, dass meine Fußspuren sichtbar sein könnten, was zwar manchmal ganz reizvoll sein kann, aber von mir eher nicht gewollt ist. Deine sind nicht zu sehen, so vermute ich, dass du darauf sehr bedacht warst, das zu vermeiden. Die herrlichen Linien im Wüstensand, diese Sandkuhlen um die "kauzigen Gesellen" das darf alles nicht berührt werden, nicht mit Fußspuren zerstört. Es hat für mich mit einer Achtung und Wertschätzung vor den erschaffenen Werken der Natur zu tun, auch wenn der Wind dann wieder für das Verlöschen sorgt - der Spur im Sand. Aber hier, aus deinem Foto, spüre ich, irgendwo und wer weiß warum, eine Verletzlichkeit trotz der anmutenden Festigkeit der Pinnacles.
Wunderbar nachvollziehbar und feinsinnig ist deine Beschreibung der Situation dort vor Ort, wie du sie in dem Moment vorgefunden hast. Und wenn ich lese, wann das Foto entstanden ist, weiß ich auch, dass dieser Eindruck, immer in dir innewohnen wird. Sowas vergisst man nicht. Es ist das Besondere, ein wundervoller Lebensschatz, der einem damit gegeben wurde. Das macht mich reich ... und ich lese aus dem Foto und deinem Text dazu, dich auch.
Dein Bildaufbau ist nach deinem Schleichschritt ;-) perfekt gelungen. Himmel soviel als möglich, sodass das Blau den passenden Abschluss zu den vom ersten Licht der Sonne in einem kräftigen Rotorange erscheinenden, steingewordenen Gesellen eine konträre Farbe aufsetzt. Dieser Anteil Himmel zum Hauptmotiv wäre hier auch meine Entscheidung gewesen. Ansonsten gruppieren sie sich dichtgedrängt und es kommt mir fast so vor, als schauen sie auf dich und nicht du auf sie. Wirklich imposant - nicht nur ihr Anblick, sondern auch das Gefühl, was davon ausgeht.
Und dann der Baum!!! Welch Freude wäre es auch für mich, wenn ich etwas Lebendiges sehe, was hier dem aus alter Zeit Stammenden etwas Frisches entgegenhält und damit Jung und Alt verbindet. Als würde er, der Baum, seine Ahnen besuchen, lehnt sich vertraut und schützend vor dem Wind dort an und fühlt sich geborgen. Er hat sich den Platz ausgesucht, weil die Morgensonne ihn dort streifen kann und nach kühler Nacht seine Blätter wärmt. Gut auch, dass du die in der Ferne, angedeutet sichtbaren Gewächse nicht durch Stempeln entfernt hast. Sie geben den Fingerzeig - die Wüste lebt. Dass des Baumes Blätter nicht kräftiger grün leuchten, ist wohl dem Wind geschuldet, wenn nicht der Art als solches. Der Wind, der den roten Sand auf den Blättern staubig verteilt. Denn Regen, der sie wäscht, wird es selten geben. Überhaupt erstaunlich, mit wie wenig Wasser diese Wüstengewächse auskommen können. Ich sah dergleichen bei meiner Reise in die Namib ... kräftige Bäume, aber rötlich vom Sand der Namib bestaubt.
Ich genieße mit dir diesen Anblick und kann auch in mir diese Stille abrufen, die ich an den verschiedensten Orten auf der Welt ebenso genießen konnte. Danke für dieses Foto.
Dark-Emerald
11.04.2024Sehr schön, dieser Farbkontrast zwischen dem satten Blau des Himmels und dem Orange der Felsen und des Sandes. Licht und Schatten zaubern ein schönes Muster in den Sand und lassen ihn fast schon plastisch wirken.
Eine schöne und beeindruckende Landschaft, hier bestens präsentiert!
VG
Brita
Yukonurlaub
11.04.2024Schöne und warme Farben einer tollen Landschaft. Der Baum in dieser Wüstenlandschaft ist der Hit.
lg gernot
guenther919191
11.04.2024eine wunderschöne arbeit, schönes motiv, feine farben und feiner schnitt, gratuliere!
l.g. vom günther
Margot Kühnle †
11.04.2024Lieber Lothar, das war sicher auch ein besonderes Erlebnis für dich! Man hält den Atem an, wenn man solchen archaischen Landschaften begegnet. Du hast mit deinen ganz bestimmt mehreren Fotos davon die Erinnerung an den Moment und seine Wirkung festgehalten. Liebe Grüsse von Margot
Juniper
11.04.2024Eine fast surreale Landschaft, unberührt, gleichzeitig tot und lebendig.
Hartmut Frentz
12.04.2024Die Auffassung, Fotografieren sei wie Malen mit Licht, wird durch dieses Foto verifiziert, lieber Lothar. Das ist wirklich eine Symphonie aus Farben, Formen und Strukturen.
Gruß Hartmut