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Im Vorbeigehen

Hartmut Frentz
„Sehnsuchtsort“


... aber wo?
Kategorie: Street
Rubrik: Im Vorbeigehen
Hochgeladen: 23.08.2024
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Kamera: Canon EOS M6 Mark II
Objektiv:
Blende: f/8
Brennweite: 22 mm
Belichtung: 1/160 sec
ISO: 100
Keywords: Werbung, Erfurt Hbf


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Kommentare zum Bild

Dieter F.Grins
24.08.2024

Kein Problem Hartmut, Bello weiß genau wo es hingehen soll. (abellio vielleicht auch)
Die Situation hast du im Vorbeigehen im richtigen Moment erkannt und so ein Bild mit viel Tiefgang geschossen.
BG Dieter

Lothar Mantel
24.08.2024

Eine klasse Momentaufnahme, Hartmut. Der Typ mit Hund im richtigen Moment ohne Überschneidung, dann die Fortsetzung des Gelb, von den Abfahrtsplänen im Hintergrund über Rucksack und Mann bis ins Plakat. Die im rechten Winkel einfallende Sonne erlaubt zudem noch einen sauberen Schnitt am unteren Bildrand. Perfekt eben.

LG Lothar

Brida
24.08.2024

Man setze sich auf einen großen Bahnhof, nehme sich Zeit und innere Gelassenheit und beobachte einfach das Geschehen. Als Tourist "verkleidet" mit der Kamera vorm Auge, fällt niemandem unbedingt auf, wen oder was der Fotograf da "aufs Korn nimmt". Sich einlassen auf Situationen dort im Ankommen und Abfahren bis zum einzelnen Moment, im Schauen und Beobachten verschmelzen mit dem Treiben. Jeder ist auf einem Bahnhof sowieso mehr denn mit sich selbst beschäftigt und oft in Eile. Das ist meine - hier deine - Chance für ein gutes Street. Und das ist es für mich!!
Eine Bahn*werbung, ein Plakat wird zum Ausgangspunkt und dann nur Warten bis der für mich passende Mensch vorbeikommt. Für dich war es Mann mit Hund, Rucksack geschultert und durchaus in Reiseabsicht zu seinem - ja, kann durchaus sein -Sehnsuchtsort. Aussage punktuell getroffen für mich.
Ich wäre nicht ich, wenn ich hier nicht auch geschaut hätte, ob sich hinsichtlich der Aussageabsicht, wie ich sie verstehe, ein noch punktuellerer Bildschnitt für mich ergäbe, wäre es das meinige Foto.
Ja, dachte ich, ich würde enger schneiden, im ca. 13x18 Format. Links Mann und Fahrtanzeigetafeln auf dem gegenüberliegenden Bahnsteig entfernen, damit ja auch im Wesentlichen die Häuser außerhalb vom Bahnhof. Von oben würde ich bis knapp oberhalb von der Schrift auf dem Plakat schneiden. Damit auch die Plakathalterung oben. Das Gestänge von der Bahnhofshallenkonstruktion oben links gibt eine sehr gute grafische Komponente. Die oberste schwarze Querlinie wäre da mein Richtmaß. Zwei schräge Dachhalterungen kommen dann rechts und links von der linken (oberen) Bildecke zum Auftreffen am jeweiligen Bildrand. Der Schatten vom hinteren Hundebein sollte natürlich mit im Foto verbleiben. Unten schneide ich soweit, dass die Plakateinrichtung - Stange links komplett das Bild durchzieht und rechts entfernte ich sie ganz, heißt - das Plakat wird "vom Bildrand gestützt"
So ergäbe sich dann für mich innerhalb eines gedachten Dreiecks, welches umgedreht zu dem sich ergebenden Dreieck aus der Deckenkonstruktion wäre, eine direktere Beziehung, nämlich: Plakat vorn (mich "anspringend"), selbiges etwas kleiner in Wiederholung auf dem nächsten Bahnsteig und dazwischen, also optisch zwischen beiden Plakaten - am idealsten Punkt für diese Konstellation - der Mann mit Hund. Der wiederum auch optisch betrachtet am umgekehrten Dreieck der Dachkonstruktion "Halt findet". Das wäre für mich fokussierter in Bezug auf die Geschichte, Unwesentlicheres in diesem Sinne entfernt .
Dass er sich auf einem Bahnhof befindet, ist in meinen Augen noch ausreichend mit Material belegt, schon durch den Aufdruck auf dem Plakat "www.gut-mit-zug.de, aber auch durch Weiteres.
P.S. Enger geschnitten muss man natürlich mögen - oder: alles kann, keineswegs ein Muss :-)

Werner Schabner
24.08.2024

Dieter, Lothar und Brida haben schon alles dazu geschrieben. Dem kann ich eigentlich nichts Neues mehr hinzufügen.
Mir gefällt auch nicht nur, daß Du den Typ mit seinem Hund an genau der richtigen Stelle erwischt hast, sondern auch die farbliche Einheit mit dem sauber über das komplette Bild verteilten Gelb, zu dem zusätzlich auch noch die Sonneneinstrahlung paßt. Und nicht zuletzt hast Du die vielen horizontalen und vertikalen Linien perfekt ausgerichtet, um das Bild sauber abzurunden. Klasse!
VG Werner

brimula
25.08.2024

Ich finde es einfach sehr gut..kurz und bündig gesagt...
die Auswahl der Sehnsuchtsore dürfte riesig sein...

Gruss Brigitta

Anne UD
25.08.2024

Sehr bemerkenswert, in unserem Land doch noch eine Kirche als Symbol für den Ort der Sehnsuchtsstillung zu wählen.
Gott hat nach Prediger 3, 11 "die Ewigkeit in" unser "Herz gelegt".
Oder aber das Plakat zeigt eine erste Station der Suche nach... Tja, was suchen wir uns wonach sehnen wir uns im tiefsten Herzen?
"Keineswegs vermag jemand seinen Bruder zu erlösen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben (denn kostbar ist sie Erlösung der Seele, und er muss davon abstehen auf ewig)" (Psalm 49, 8.9).
Das Plakat mit seinem Hinweis ist das Gegenstück zum Getriebensein. Für mich gibt es etliche Sehnsüchte und Wünsche, die ich noch stillen möchte. Die wichtigste, bei Gott zu Hause und angenommen zu sein, habe ich glücklicherweise durch ein christliches Elternhaus früh im Leben beantwortet, indem ich begriff und akzeptierte, dass Jesus Mensch geworden und am Kreuz für meine Sünden gestorben ist. Ihm habe ich sie bekannt, meine Basis für mein Zuhause ist durch Gottes große Gnade und Konsequenz gelegt! Diese persönliche Entscheidung wünsche ich j e d e m.
"Wie werden wir entfliehen wenn wir eine so große Errettung vernachlässigen?" (Hebräer 2, 3).
Nun einen gesegneten Sonntag dem, der es will. Meine Chefin verbot mir einmal, Gottes Segen zu wünschen!
Herzliche Grüße
Anne

PeSaBi
25.08.2024

Mir ging es wie Anne ... auch ich war erstaunt über den "Sehnsuchtsort Kirche", denn das fiel mir sofort ins Auge ... ebenso die Wiederholung des Plakates einen Bahnsteig weiter ... der Mensch mit Hund ist wunderbar platziert ... ein Foto mit dem Du alles richtig gemacht hast !
HG - Petra