Sakralbauten
„Mezquita- Kathedrale“
Seine architektonische Weltgeltung besitzt das Bauwerk als ehemalige Hauptmoschee – al-Dschāmiʿ al-kabīr / Dschāmiʿ Qurṭuba – aus der Epoche des maurischen Spaniens. Der riesige Betsaal ist durch Hufeisenbögen in 19 etwa gleich hohe Schiffe mit bis zu 36 Jochen aufgeteilt. Er wurde durch die Emire und Kalifen von Córdoba in mehreren Bauabschnitten immer wieder erweitert. Das Bauwerk gehört mit ca. 23.000 m² zu den größten ehemaligen Moscheebauten weltweit. Im 16. Jahrhundert wurde ein gotisches Kirchenschiff in die Halle hineingebaut und das Minarett durch einen Glockenturm ersetzt. Seit 1984 gehört die Mezquita-Catedral zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wikipedia
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Kommentare zum Bild
Hartmut Frentz
31.08.2024Ein imposantes und gut besuchtes Bauwerk! Die eigenwillige Verbindung von maurischer und gotischer Architektur ist schon etwas Besonderes. Sehr schön hast du, Dieter, die Tiefenwirkung durch die Vielzahl der Hufeisenbögen eingefangen.
Gruß Hartmut
PeSaBi
31.08.2024Die Fortsetzung der mittleren Bögen nach hinten, zieht den Blick magisch in die Tiefe ... man mag hindurch schreiten und alles erfassen ... und staunen über die Baukünste der alten Meister !
HG - Petra
Brida
31.08.2024Also diese außerordentlich attraktiven Bögen mit ihrer grafischen Wirkung und in den Farben ockergelb und rot, würden mich dort in meinem fotografischen Tun lange nicht wegbekommen können - sofern Zeit vorhanden. Jeder Schritt Veränderung in der Wahl meines Aufnahmestandpunktes - also fast jeder - bringt eine andere Wirkung hervor. Aber diese, für die du dich entschieden hast, dem Bogen-Ensemble eine Tiefenwirkung zu geben, wäre nicht so entfernt von meiner Entscheidung. Ich bin aber überzeugt, es gäbe noch unzählig viele andere, wie z. B, in der Verdichtung. Also den Bögen, wie im Mittelgang nach hinten gesehen, mit einem Tele einen verdichteten Ausdruck in der Bogendarstellung zu geben. Gerade die Aneinanderreihung/ Überschneidung der Bögen, wie man sie in der Ferne hier sieht, wäre ein Schmäckerchen für mich.
Aber auch deine Ansicht, um einen baulichen Eindruck als Teil einer Gesamtheit zu präsentieren, kann sich sehen lassen!
Ich hätte mich allerdings hier, von dem Vorliegenden ausgehend, zu einem etwas anderen Bildschnitt verleiten lassen. Dieser findet von dem Ausgangsgedanken seinen Ansatz, der sich mir förmlich aufdrängt, dass ich oben die Bögen (fast) symmetrisch angeordnet hätte - nur jetzt mit dem Bildschnitt. Das "fast" bezieht sich darauf, dass in dem linken Bogen ober drei "schräge rote Elemente verbleiben. Wohingegen in dem rechten nur zwei, schon weil dort nicht mehr vorhanden sind. Mein Bildschnittvorschlag wäre ein 2:3-Format, würde an der rechten Außenkante der rechten Säule enden und damit den rechten Bereich daneben und die Person dort nicht mehr zeigen. Oben links die dunkle Ecke wäre damit ausgemerzt, die mich störte. Obwohl man die auch mit ockergelbem Mauerwerk retuschieren könnte. Aber mir kam es zuerst auf die fast Symmetrie der Bogenelemente oben an.
Eine zweite Variante, ebenso im 2:3-Format, setzt auf die korrekt gleiche Anzahl der schrägen roten oberen Elemente an den Bögen - also links zwei/eine leicht angeschnitten und rechts die sowieso nur zwei/eine leicht angeschnitten -, der Raum nach der Säule rechts bliebe dabei erhalten, auch die Person mit den weißen Sneakers, aber nicht die beiden Personen am linken Bildrand. Unten ließe ich unter der dunklen Fläche, auf welcher die rechte Person steht, einen kleinen ockerfarbenen Rand bis zum unteren Bildrand stehen. Damit brächte ich Ordnung in die Anzahl der Elemente an den Bögen oben und damit gleichfalls eine gefühlte Symmetrie und zeigte mit dem Erhalt des "Raumes" rechts mehr denn eine Dreidimensionalität. Die linke dunkle Mauerecke oben links ist ja bei beiden Schnittvorschlägen verschwunden.
Danke auch für deine immer sehr lehrreichen, unterhaltsamen, wie interessanten geschichtlichen Erläuterungen.
Lothar Mantel
31.08.2024Wie kann man nur eine Kirche in eine Moschee bauen?! Diese Unverschämtheit bezeugt bis heute, wie unverfroren und überheblich das Christentum versucht hat, der Welt seinen Stempel aufzudrücken. Der Islam versucht gegenwärtig das Gleiche.
Deine Ansicht zum Licht in der Halle lässt mich gut erinnern an dieses gigantische Unikum der Architektur.
BG Lothar
brimula
01.09.2024Einfach grandios diese Baukunst..auch mit Kirchenschiff und Turm...beeindruckt wohl jeden...
Gruss Brigitta