Berge
„Mt. St. Helens“
Ausbruch am 18. Mai 1980 (Aufnahme von 1998)
Seit 1857 galt der Mount St. Helens als ruhender Vulkan, brach aber nach einer Serie von Erdbeben ab dem 20. März am 18. Mai 1980 wieder aus. Dabei rutschte der gesamte nördliche Berggipfel hangabwärts. Der Gipfel des Mount St. Helens lag vor dem Ausbruch auf 2950 m. Heute beträgt die Gipfelhöhe des Berges 2539 m. Ein Gebiet von etwa 500 Quadratkilometern war direkt betroffen. 57 Menschen kamen beim Ausbruch ums Leben, darunter der Vulkanologe David A. Johnston, der sich auf einem Beobachtungsposten 10 km entfernt aufhielt und die Gase einer Fumarole maß. Etwa 3 km³ Gestein wurden bei diesem Ausbruch bewegt.[7]
Asche und Gaswolken wurden bis in eine Höhe von 18 km, also über die Troposphäre hinaus in die Stratosphäre geschleudert. Der Aschenauswurf dauerte neun Stunden und konnte drei Tage später im Osten der USA registriert werden. Ein Teil der Asche gelangte in den Jetstream und umrundete so die Erde in zwei Wochen.
Pyroklastische Ströme, in denen Temperaturen von über 640 °C herrschten, rasten mit einer Geschwindigkeit von 400 km/h bergab und vernichteten die gesamte Fauna und Flora des Gebiets. Zwei Wochen nach dem Ausbruch der pyroklastischen Ströme herrschten in den Schichtdecken noch Temperaturen von mehr als 400 °C.
Nicht weniger gefährlich war ein Lahar, der durch Vermischung der pyroklastischen Ströme mit dem Eis und Schnee der oberen Bergflanke und mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h für weitere Verwüstung sorgte, so dass die üblichen Hochwasserstände binnen kürzester Zeit um bis zu 9 m überschritten wurden. Wikipedia
Seit 1857 galt der Mount St. Helens als ruhender Vulkan, brach aber nach einer Serie von Erdbeben ab dem 20. März am 18. Mai 1980 wieder aus. Dabei rutschte der gesamte nördliche Berggipfel hangabwärts. Der Gipfel des Mount St. Helens lag vor dem Ausbruch auf 2950 m. Heute beträgt die Gipfelhöhe des Berges 2539 m. Ein Gebiet von etwa 500 Quadratkilometern war direkt betroffen. 57 Menschen kamen beim Ausbruch ums Leben, darunter der Vulkanologe David A. Johnston, der sich auf einem Beobachtungsposten 10 km entfernt aufhielt und die Gase einer Fumarole maß. Etwa 3 km³ Gestein wurden bei diesem Ausbruch bewegt.[7]
Asche und Gaswolken wurden bis in eine Höhe von 18 km, also über die Troposphäre hinaus in die Stratosphäre geschleudert. Der Aschenauswurf dauerte neun Stunden und konnte drei Tage später im Osten der USA registriert werden. Ein Teil der Asche gelangte in den Jetstream und umrundete so die Erde in zwei Wochen.
Pyroklastische Ströme, in denen Temperaturen von über 640 °C herrschten, rasten mit einer Geschwindigkeit von 400 km/h bergab und vernichteten die gesamte Fauna und Flora des Gebiets. Zwei Wochen nach dem Ausbruch der pyroklastischen Ströme herrschten in den Schichtdecken noch Temperaturen von mehr als 400 °C.
Nicht weniger gefährlich war ein Lahar, der durch Vermischung der pyroklastischen Ströme mit dem Eis und Schnee der oberen Bergflanke und mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h für weitere Verwüstung sorgte, so dass die üblichen Hochwasserstände binnen kürzester Zeit um bis zu 9 m überschritten wurden. Wikipedia
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Kommentare zum Bild
brimula
21.11.2024Ich kann mich daran erinnern...war ein beeindruckendes Ereignis und hat eben nicht für alle gut geendet...ein frapanter Unterschied zwischen vorher und jetzt...
gruss brigitt#
arteins
21.11.2024Eine beeindruckende Darstellung mit einem optimal abgepassten Moment und ausgewogenen Graustufen und Kontrasten.
Wenn der damalige Ausbruch schon so verheerend war, darf man sich gar nicht ausmalen, was passiert, wenn die Magmakammer unter dem Yellowstone-Nationalpark ausbricht. Der Ausbruch hätte dann wohl ein globales Ausmaß.
VG Wolfhart
Lothar Mantel
21.11.2024Dieser Blick auf den Vulkan ist noch um einiges dramatischer als dein letztes Foto, das den Berg eingebettet in die Landschaft zeigte. Die differenzierten Grauwerte von Wolken und Landschaft verleihen deinem Werk einen fast unheimlichen Eindruck.
BG Lothar
Michael Dehms
21.11.2024Dieses hervorragende und beeindruckende Bild vom Mt.St.Helens und Deine Beschreibung von den Ausbrüchen verdeutlichen, dass die Erde kein niedlicher Planet ist. Wenn - wie Wolfhart schon anmerkt - einer der bekannten Killer-Vulkane ausbricht (Yellowston-Nationalpark, Phlegräische Felder nahe des Vesuv, ...), dann hat die Menschheit als Ganzes ein Problem. Die Erdatmosphäre wird für mindestens 2 Jahre so stark verschmutzt, dass das Pflanzenwachstum weltweit zum Erliegen kommt. Was dann folgt, ...
Gruß Michael
Brida
21.11.2024Ganz große Klasse, Dieter.... Bin sprachlos und nehme es wortlos (fast) in mein "Schatzkästchen" mit.
PeSaBi
21.11.2024Hier wird die "Urgewalt" erst richtig sichtbar ... der abgebrochene und abgerutschte Kraterrand ... sein riesiger Durchmesser ... s/w passt perfekt und unterstreicht zusammen mit den dicken Wolken, den bedrohlichen Anblick !
HG - Petra
Hartmut Frentz
21.11.2024Welches Gewaltpotenzial unter der Erdoberfläche lauert, wurde erst heute mit dem (vergleichsweise geringeren) Ausbruch auf Island wieder einmal deutlich. Welchen dramatischen Anblick ein solcher Vulkan bietet, zeigt erneut dein hervorragendes Foto. Die SW-Umsetzung begeistert mich erneut.
Gruß Hartmut
KrysN Photographie
21.11.2024Die Wucht die hinter dem Ausbruch steht, kann man sich gar nicht vorstellen. Mit Deinem beeindruckenden und schon dramatischen s/w Foto kann man sie erahnen. VG Krystina
Nora
25.11.2024Es sind pure Naturgewalten und Dramatik. Unheimlich schön.
Viele Grüße Nora
Peter Eschweiler
28.11.2024Grandios !