Andere
„Zwei linke Füße“
Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751 - 1829)
Goethe in der Campagna
Städel Museum Frankfurt am Main
Auf seiner Italienreise erreichte Goethe am 29. Oktober 1786 Rom. Dort wohnte er bei seinem Freund Tischbein, der ihn vor einer „seltsam entleerten Landschaft“ malte. Tischbei hat aber das Werk nicht vollendet.
Ein unbekannter, weniger talentierter Maler, ergänzte das Werk.
Dabei geriet ihm das linke Bein Goethes viel zu lang und er „kopierte“ den linken Fuß zu seinem rechten.
Goethe in der Campagna
Städel Museum Frankfurt am Main
Auf seiner Italienreise erreichte Goethe am 29. Oktober 1786 Rom. Dort wohnte er bei seinem Freund Tischbein, der ihn vor einer „seltsam entleerten Landschaft“ malte. Tischbei hat aber das Werk nicht vollendet.
Ein unbekannter, weniger talentierter Maler, ergänzte das Werk.
Dabei geriet ihm das linke Bein Goethes viel zu lang und er „kopierte“ den linken Fuß zu seinem rechten.
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Kommentare zum Bild
Hartmut Frentz
27.11.2024Ja, das wäre der KI nicht passiert. Trotzdem zählt dieses Goethe-Bildnis zu den bekanntesten überhaupt. So können eben auch gestalterische Fehler weltberühmt werden. Solche Fehler machst du nicht, Lothar. Dein Foto ist wieder perfekt komponiert. Es dominieren die Waagerechten, unterstützt von dem farblich passenden Rahmen. Die beiden Betrachterinnen, die du offensichtlich weiter verfolgt hast, lockern die beschauliche Szene auf, ohne zu stören. Sie laben sich, wie der Betrachter deines Fotos, an der hohen Kunst der Malerei. Dazu noch deine Erklärung und fertig ist ein Foto, das ich in die von mir gerade erfundene Kategorie "Bildungsfotografie" einordnen würde. Ich hoffe, du bist damit einverstanden.
Gruß Hartmut
oestrich74
27.11.2024Gelungene Fortsetzung Deines ersten Bildes mit den beiden Damen. "Bildungsfotografie" find ich gut.
Der bräunliche Rahmen passt zu den Farben des Bildes. Da alles so fantastisch geometrisch aufgebaut ist ( bis hin zu den Erläuterungsschildchen der äußeren Bilder ), fällt das angeschnittene rechte Sofaende auf. Das kann man so oder so sehen.
BG Michael
Lothar Mantel
27.11.2024@ Hartmut, ich bin begeistert. Nach Bildungsfernsehen nun Bildungsfotografie. Du solltest dir diesen Begriff markenrechtlich sichern. Ich fühle mich jedenfalls geehrt und bin gerne dabei. ;-)
@ Michael, du sprichst etwas an, das mich schon beim Fotografieren gestört hat: Die blöde Couch steht nicht zentral vor dem Ur-Frankfurter Gemälde. Ärgerlich. Im Original habe ich sie ganz drauf, damit leider aber auch den Durchgang rechts zum nächsten Raum. Der wäre sehr ablenkend und brächte eine Unruhe ins Bild, die mich mehr gestört hätte als der Anschnitt des Sofas. Manchmal muss man Kompromisse machen.
Danke für eure Kommentare!
Beste Grüße vom Frankfurter aus Franken
Lothar
brimula
28.11.2024Was es doch nicht alles gibt...und erst noch berühmt...
ich bin begeistert...
gruss brigitt@
Dieter F.Grins
28.11.2024Der Kopierer hat da vielleicht etwas beim Namen Tischbein
falsch verstanden...
Gutes Bild mit informativer Hintergrundinfo.
BG Dieter
KrysN Photographie
28.11.2024Die unsichtbar verlaufenden Linien von der Sitzgelegenheit und den beiden Damen lenken den Blick hin zu dem weltbekannten Gemälde. Der perfekte Standort von Dir, allerdings hätte ich vielleicht die linke Sofaecke als Eckläufer beginnen lassen.
In jedem Fall eine gekonnte Momentaufnahme im Museum mit interessantem Text.
VG Krystina
Lothar Mantel
28.11.2024@ Krystina, das mit dem Eckläufer hatte ich auch überlegt, aber es geht nicht, denn dadurch würde die Symmetrie des Hintergrundes gestört.
Vielen Dank für eure Kommentare!
Otto Plohmann
28.11.2024Dein Foto strahlt einfach Ruhe aus und zwar, weil sich die Betrachterinnen niedergelassen haben und sich die Muße nehmen, das oder die Gemälde zu betrachten.
VG Otto
Thomas Büchner
05.12.2024Lieber Lothar, feines Bild und toll gesehen, gefällt mir sehr gut!
Ich frage mich, wie es aussähe, wenn man das Sofa auch rechts vollständig zeigt, denn die verschiedenen Bilder an der Wand sowie insbesondere die beiden nicht mittig sitzenden Frauen bringen m.E. schon ausreichend Dynamik ins Bild.
LG, Thomas