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Berge

Brida
„Durch den Nebel bricht das Licht“


*** Sächsische Schweiz ***

Es sind diese Momente, die nach einem morgendlichen Aufstieg in die Felsenwelt der Sächsischen Schweiz die Mühe belohnen und so unvergesslich werden. Garantie, das tatsächlich dann auch so erleben zu können, gibt es nicht. Es gehört immer etwas Glück dazu, aber auch das Wissen (Wetterbeobachtung) um die Wahrscheinlichkeit, dass Nebel sein Zutun für diese Lichtmagie mit ins Spiel bringen wird.
Hier hatte ich das, was ich wollte.
Könnt ihr mein Glück verstehen?

***

Wünsche Euch eine besinnliche Adventszeit!
Kategorie: Landschaft
Rubrik: Berge
Hochgeladen: 01.12.2024
Kommentare: Favoriten13
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Klicks: Favoriten262
Abonnenten: Favoriten6
Kamera: PENTAX K-3
Objektiv:
Blende: f/13
Brennweite: 37 mm
Belichtung: 1/8 sec
ISO: 100
Keywords: Sächsische Schweiz,
Felsen, Nebel,
Morgenlicht


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Kommentare zum Bild

KrysN Photographie
01.12.2024

Das Glück ist mit den Tüchtigen, hier mit Dir als Frühaufsteherin. Ich ziehe schon einmal den Hut, im Dunkeln durch die Felslandschaft zu Wandern, vielleicht über Wurzeln und Stiegen zu gehen, um rechtzeitig den Sonnenaufgang zu begrüßen.
Das Bild ist wie immer geschickt komponiert. Baum und Strauch im Vordergrund, schafft Tiefe ... die Zweige scheinen den Fels zu streicheln. Dahinter eröffnet sich langsam die zerklüftete Felslandschaft oder der Blick in das Elbtal ... Nebel verhüllt alles noch und die aufgehende Sonne verzaubert mit Pastelltönen.
Dir auch eine schöne Adventszeit.
VG Krystina

Michael Dehms
01.12.2024

Ich kann Dein Glück nachvollziehen. Das Licht ist einfach ein Traum - und das, kombiniert mit diesen Sandsteinfelsen, ist schon ein Gedicht. Ein super Bild.
Gruß Michael

Nora
01.12.2024

Schätze dich glücklich, liebe Brida, ein solches Naturschauspiel erlebt zu haben. Für immer eine Erinnerung, wie sich die Sonne durch den Nebel bricht auf eine grandiose Landschaft, das wunderschöne Elbtal.
Liebe Grüße Nora

Hartmut Frentz
01.12.2024

Hier ist ein wirklich magischer Moment abgebildet, für dessen Erleben man sich glücklich schätzen kann. Wenn dieser Moment auch noch so gekonnt abgebildet wurde, bleibt eine wunderbare Erinnerung, die man mittels des Fotos immer wieder neu beleben kann.
Auch dir eine frohe Adventszeit!
Gruß Hartmut

oestrich74
02.12.2024

Atmosphärisch ein Traum, den Du uns hier zeigst.
Auch Dir eine besinnliche Adventszeit.
BG Michael

arteins
02.12.2024

Eine ruhige und mystische Lichtstimmung.
Mir gefällt, dass du den markanten Felsen so positioniert hast, dass der Blick ins nebelverhangene Tal schweifen kann.
Die durchbrechende Sonne sorgt für ein harmonisches Gleichgewicht.
LG Wolfhart

PeSaBi
02.12.2024

Mystische Landschaft in mystischer Licht-Nebel-Stimmung ... besser geht es nicht ... Dein Glück absolut verständlich ! - einfach durchatmen und genießen ! ... (aber zwischendurch ein Foto für uns ;))
HG - Petra

Dieter F.Grins
02.12.2024

Ein Lichtblick, (verzaubert durch das zarte Nebellicht) an diesem regnerischen Morgen.
Das dass Glücksmomente sind kann ich gut nachvollziehen.
Dein Bild regt an, über ähnliche erlebte Momente nachzudenken. Adventszeit ist die richtige Zeit dafür. Glücklicherweise bin ich erfolgreich.
Danke für den Anstoß, Brida.
BG Dieter

Eberhard Dengler
02.12.2024

Das zarte Farbspiel um die Sonne fasziniert besonders an diesem Bild, das den gegenüberliegenden Höhenzug nur andeutungsweise erkennen lässt und sich im nebelverhangenen Tal und über die Felsen fortsetzt. Im Kontrast dazu stehen die dunkleren, herbstlich verfärbten Bäume und Sträucher im Vordergrund. Das bringt nicht nur Tiefe, sondern versetzt den Betrachter auch selbst an diesen Standort. Man ahnt die morgendliche Stille, vielleicht nur vom ersten Zwitschern der Vögel unterbrochen. Kein Mensch weit und breit, ganz allein hat man den Blick über das Tal für sich. Alle Mühen und sorgen scheinen in weiter Ferne zu liegen. Sicher ein Moment grössten Glücks, den es zu geniessen und zu bewahren gilt, bevor er sich durch die Kraft der Sonne schnell wieder auflöst.
VG Eberhard

Yukonurlaub
02.12.2024

Das ist das Fotografinnenglück ! Eine tolle Stimmung mit wunderbarem Bildaufbau !
lg gernot

Lothar Mantel
05.12.2024

Das diffuse Licht ist schon sehr besonders. Und mit der linken Bildhälfte, den Zweigen und Blättern im Vordergrund und den zarten Strukturen dahinter im Nebelmeer bin ich sehr einverstanden, das ist zauberhaft. Die rechte Bildhälfte, die auch für den Gesamteindruck steht, wie die linke, ist nach meinem Geschmack zu dominant. Die Bäume im rechten Vordergrund bringen für die Stimmung und für die Beschreibung der Landschaft im Nebel keinen Gewinn. Was mich aber wirklich verwundert, ist, dass du es als akribisch vorgehende Gestalterin von Landschaften zugelassen hast, dass der Zweig sich mit der Felsspitze überschneidet. Das springt sofort ins Auge und ist nach meiner Meinung ein Fehler im Bild. Dein berechtigtes Glücksgefühl kann ich total nachvollziehen. ;-)

LG Lothar

Brida
07.12.2024

Ich DANKE EUCH, meine Fotofreundinnen und -freunde für euer wortreiches Teilhaben an meinem erlebten magischen Moment. Es sind für mich immer wieder kostbare, egal in welcher Landschaft.

@Krystina – das ist nicht das Elbtal, aber in der Nähe. Hier geht der Blick in den nebelverhangenen Wehlgrund bei Rathen. Hatte ich oben vergessen zu erwähnen. Danke dir.

@Lothar - ich sehe dir dein „Wundern“ und die darauf aufbauende kritische Betrachtung nach, weil – so ich vermute – du sie, in Unkenntnis der örtlichen, besonderen Bedingungen, die fotografisch gesehen in der Sächsischen Schweiz bestehen können, getroffen hast. Danke dir.

Es gibt zwar in der Sächsischen Schweiz viele Wanderwege, auch breite, sehr sichere, wie in jedem Mittelgebirge auch. Das sind sozusagen die „Spazierwege“ durch einen herrlichen Wald und mit mal mehr oder weniger – je nach Jahreszeit - Ausblick auf die Felsenwelt hoch droben. Und dann gibt es von diesen breiten, sicheren Wanderwegen ausgehend Aufstiege in diese Felsenwelt, die dann über Wurzeln, vielen Treppen, teils durch enge „Schlote“ zwischen zwei steil aufragenden Felsen führen. Und, um noch eins draufzusetzen, die dann teils Wege werden können, schon abenteuerlich anmutend, mit fast Klettererfordernis und einem Halt nur an Stangen oder Vorrichtungen im Fels verankert, wo man sich regelrecht hangelnd auf diese Felskuppen hinaufbegibt. Und sogar weiter noch, wenn man einmal dann oben ist, über diese Felskuppen hinweg auf schmalen Wegen im Auf und Ab wandernd und am Wegesrand - mit Standsicherheit - fotografieren kann. Rechts und links lauert der Abgrund. Der Reiz des Fotografen, hier auch für mich, ist fast immer so eine Felskuppe, Aussichtsstandpunkt etc., bevorzugt kurz vor Sonnenaufgang zu erreichen und als Würze mit Nebel. Beides - Sonnenaufgang, Nebel noch weniger, sind nie garantiert, gleich wenn der Wetterbericht von Sonne spricht. Auch wenn auf diesen „Felskuppen“, den Felsvorsprüngen oder auch kleineren Plateaus dort oben, gerade an von Wanderern etwas stärker frequentierten Punkten, oft Geländer angebracht sind, die vor dem Abgrund mahnen und etwas schützen sollen, dem Fotografen lassen sie aber manchmal wenig Bewegungsfreiheit. Zumindest nicht diesen erforderlichen, um durch hin- und herschreiten, gleich gar nicht nach vorn oder zurück, sich seinen idealen Aufnahmestandpunkt suchen zu können, ohne Gefahr zu laufen, vielleicht im Eifer seiner Hingabe in eine Felsspalte oder den Abgrund zu rutschen. Das zur ausführlicheren Vorrede, um die Aufnahmebedingungen etwas zu skizzieren. Es gibt natürlich Ähnliches in anderen Bergregionen Deutschlands, den mancher bestätigen könnte, aber vielleicht nicht in dieser ausgeprägten Besonderheit wie in der Sächsischen Schweiz.
Aber da ich das hier schreiben kann, war ich immer achtsam genug auf meinen Touren, wenn auch manchmal grenzwertig in meinem Tun für „mein Foto“. Meine Familie hätte mich nicht dabei sehen dürfen.

Und, um nun auf das Foto zurückzukommen, das war hier so eine Stelle, bei der ich beileibe nicht viele Möglichkeiten hatte, mein Foto durch eine idealere Standortsuche viel anders noch hätte aufbauen können. Schritt vor ging gar nicht, zurück und zur Seite wenig, in die Hocke vielleicht, aber da stimmte wieder anderes im Bild nicht. Kameraschwenk mehr nach links – was störte mich da? (ich war dort übrigens nicht allein, sondern mit anderen Fotografen zusammen) … usw. und usf. ... Ich will sagen, es war immer etwas. Und dann musste es zudem noch schnell gehen. Denn so wie die Sonne sich zeigt, war sie auch nicht lange genauso zu sehen (was man ja erst immer hinterher weiß). Es war mehr denn nur ein Moment. Das sind die Tatsachen.

Priorität hatte der Nebel im Tal und genau dieser Ausdruck der Sonne durch den Nebel hindurch. Dass der Ast den Fels berührt/aufliegt (nicht schneidet) kann man so oder so bewerten. Für mich unterrepräsentiert. Wie es @Krystina ausdrückt „... die Zweige scheinen den Fels zu streicheln ...“ gefällt mir, weil, - ist auch meine Poesiesprache ab und an.

Den Baum rechts als Bildbegrenzung gewählt, könnte man von rechts noch schneiden. Da gefiele mir nur ein Format in 4:3, aber auch nur mit dem Verlust des zweiten kleinen Pflänzchens am linken Bildrand, um die Sonne nicht zu weit in die Mitte mit diesem neuen Schnitt zu bekommen. Dann bliebe vom Baum rechts noch genug und nähme ihm, die von Lothar „gefühlte“ Dominanz. Für mich war das nicht so, also zu dominant, weil er weder in „abgesoffenem“ Schwarz sich zeigt, noch in zu dichtem Laub, sondern luftig, schon herbstlich licht. Das ist, wie bei vielem Ansichts- bis Geschmacksache.
Zwischen Fels und Zweig noch eine Lücke Zwischenraum, wäre sicher idealer noch, gebe ich zu, aber nenne ich den sprichwörtlichen „Mut zur Lücke“, die hier eben keine ist und sein konnte, ausgehend von den beschriebenen Aufnahmebedingungen, eben der Kompromiss im Foto. Die Frage ist immer: Was zählt, was ist das Wesentliche für mich? Es gibt auch – oder gerade auch - in der Landschaftsfotografie mehrere Ansätze und Umsetzungen ein und des selben Motivs. Jeder hat da seine eigene Bildsprache.

Übrigens dieses Foto

https://www.fotoforum.de/community/foto/1337009-herbstwanderung?typ=profil

ist ebenfalls aus der Sächsischen Schweiz. Das Foto habe ich bäuchlings aufgenommen, da ich genug und für mich gefahrfreie Liegefläche hatte, um mich in den Schmutz zu werfen. Also keinen Abgrund hinter mir, aber eben einen nach vorn hin … Deshalb bäuchlings, um so nah wie möglich an diesen Abgrund heran zu krauchen und damit den Baum über dem Abgrund mit noch ausreichend Blick in die Ferne und den Grund zu bekommen. Hier war das möglich, was ich bei dem obigen Foto gebraucht hätte, zumindest für die Lücke zwischen Felskuppe und Zweig.

Peter Eschweiler
23.12.2024

. . . oder Magie des Morgenlichts, wunderbar und
exzellente Aufnahmequalität, Brida !
Wünsche dir weiterhin viel Mut, Kraft
und GLÜCK !
Peter