Berge

Auch wenn es bei dieser Wetterlage kaum hilft, "das Unsichtbare zu sehen", hast du, Lothar, es sehr prominent und fotogen platziert. Das Fernrohr führt zumindest den Blick zur Pfarrkirche Heiligenblut, die ja bekannterweise der optische Fingerzeig auf den Großglockner ist. Wenn Letzterer zu sehen gewesen wäre, dann wäre der kompositorische Dreisprung perfekt geworden, das Foto aber hätte seinen Reiz verloren. So ist es ein humorvoller, sehr gelungener Beitrag zur Suche nach besseren Aussichten geworden.
Gruß Hartmut

Gut zu wissen dass er da ist...und die Kirche ist ja auch sehenswert...gut mit dem Fernrohr das einlädt genauer hinzusehen...

gruss brigitt@

Wie Hartmut richtig erkannt hat,hätte die Sicht auf
den Großglockner, dem Foto den Reiz des, "was ist
dahinter"genommen.In unserem Falle,ist uns aber bekannt,
daß hinter der Nebeldecke der mächtige,kaum zu
übersehende größte Berg Österreichs steht, wir "WISSEN"
also genau was hinter der Nebeldecke verborgen ist.
Allerdings, im täglichen Leben, werden wir tagaus tagein
mit Nebel,sogenannten begrifflichen Nebelhandgranaten
beworfen und fast zugeschüttet und wenn wir
achtsam sind,WISSEN wir genau,was die Begriffe bedeuten,
die hinter dem Nebel Konturen bekommen,es sind
keine netten Berge,sondern menschenfeindliche groteske
Alpträume und verbrecherisches brechen von humanen
Regeln und Rechten,die wir uns selbst gegeben haben.
Wir sind nicht die antike Galeere die bei Nebel
orientierungslos herumirrt,sondern wir wissen genau
was uns erwartet wenn die nebulosen Begriffe,mit
denen wir jetzt zugenebelt werden, Realität werden und
gelebt weden.
LG Peter

für mich eine fotografisch gelungene Inszenierung, gute Aufteilung, schön freigestellt, lässt sich gut anschauen!

LG, Thomas