Wald
„Schulmeisterwiese“
Nach örtlichen historischen Erkenntnissen war dieses Stückchen Wald in der Bronzezeit ein Teich. Im 19. Jh. war es eher eine feuchte Wiese, die der Schulmeister nutzen durfte, da sein Gehalt sehr wenig war. Für die Haustiere, z. B. Ziegen, konnte er sich dort das Futter holen. Da die Wiese sehr torfhaltig war, wurde der Torf zum Beheizen vom Klassenzimmer und seiner Wohnstube genutzt.
Fotografisch reizte mich das Stückchen Wald, was so anders war als ringsherum. Allerdings lies sich die wilde Natur nicht wirklich "bändigen".
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Kommentare zum Bild
PeSaBi
21.01.2025Die Natur wird leider viel zu viel gebändigt, wenngleich anders als Du es mit Deinem fotografischen Auge wünscht ... ich finde es gut, daß Du dieses "wilde" Wäldchen für uns festgehalten und mit dieser schönen Geschichte bereichert hast !
Aus meiner Ahnen- und Familienforschung weiß ich, daß viele Schulmeister und Pfarrer noch "Nebenjobs" zum Überleben brauchten ... hier war es üblich, daß jedes Kind im Winter einen Scheit Holz mit zur Schule bringen mußte ...
HG - Petra
Hartmut Frentz
21.01.2025Da hatte der arme Schulmeister alle Hände voll zu tun, und das bei ständig nassen Füßen. Zum Glück hatte er das Stück nicht trocken gelegt, denn so blieb es ein herrliches Fotomotiv. Im winterlichen Kleid sieht es auf deinem Foto ganz besonders reizvoll aus.
Gruß Hartmut
Francois
21.01.2025Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! Wie es scheint hast du eine besondere Beziehung zu diesem Platz! Ich glaube mit SW hast du die richtige Wahl getroffen uns dieses Wäldchen nahezubringen .
brimula
22.01.2025Natur pur...was kann schon besser sein...mit dem Schnee wirkt sie gar nicht so chaotsch...die kleine Wildnis...
gruss brigitt@
Dieter F.Grins
22.01.2025Da half es den Kleinen auch nicht, wenn sie sich dort versteckten. Der Schulmeister kannte jedes Versteck.
Du hast in dem Gewirr doch noch einen ansehnlichen Ausschnitt gefunden, Krystina.
BG Dieter
Lothar Mantel
22.01.2025Naturbelassen, urwüchsig und undurchdringlich erscheint der Sumpf, auf dessen Inselchen sich die Birken ungestört entwickeln können. Die Umwandlung in schwarzweiß ist aus meiner Sicht das richtige Stilmittel, um mit den teils schneebedeckten Flächen schöne Kontraste zu setzen.
LG Lothar
Nora
22.01.2025Durch die Perspektive wird ein großartiger Blick auf die Feuchtwiesen vermittelt.
VG Nora
albrecht
12.02.2025früher bauten wir selbst bei Eis und Schnee Dämme am Bach!
gruß albrecht