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„Der Hünenwall“
Der Hünenwall
Schon im 16. Jh. ist er auf Karten abgebildet – ca. 400 m breit, 30 m lang und 6-8 m höher als seine Umgebung. Heute in großen Teilen mit einer dicken Schicht Humus bedeckt. Man sieht vereinzelte Gesteinsbrocken und natürlich die Erhebung.
Überlieferungen erzählen davon, dass der Wall von Hünen erschaffen wurde. Das Wort Hüne könnte auch als Adjektiv für groß, kräftig, stark stehen und würde daher in der Landschaftsbezeichnung „Großer Wall“ bedeuten.
Geologisch betrachtet schuf ein Gletscher aus der letzten Eiszeit diesen Wall. Der Steinwall verrät, dass der Gletscher genau bis zu seinem Fuß gestanden haben muss, bevor er zurücktaute. So entsteht entlang des Eisrandes eine Anhäufung aus Gesteinsschutt (Endmoräne).
Quelle: Eine Informationstafel in der Nähe des Steines (Geschiebe).
Schon im 16. Jh. ist er auf Karten abgebildet – ca. 400 m breit, 30 m lang und 6-8 m höher als seine Umgebung. Heute in großen Teilen mit einer dicken Schicht Humus bedeckt. Man sieht vereinzelte Gesteinsbrocken und natürlich die Erhebung.
Überlieferungen erzählen davon, dass der Wall von Hünen erschaffen wurde. Das Wort Hüne könnte auch als Adjektiv für groß, kräftig, stark stehen und würde daher in der Landschaftsbezeichnung „Großer Wall“ bedeuten.
Geologisch betrachtet schuf ein Gletscher aus der letzten Eiszeit diesen Wall. Der Steinwall verrät, dass der Gletscher genau bis zu seinem Fuß gestanden haben muss, bevor er zurücktaute. So entsteht entlang des Eisrandes eine Anhäufung aus Gesteinsschutt (Endmoräne).
Quelle: Eine Informationstafel in der Nähe des Steines (Geschiebe).
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Kommentare zum Bild
Hartmut Frentz
18.07.2025Die Feldberger Seen erweisen sich ganz offensichtlich als ein Mekka für Naturfotografinnen. Dein neuester Beitrag zum BF, Krystina, zeigt uns ein weiteres Highlight dieser Region. Der Stein als Teil eines gewaltiges Walles präsentiert sich in seiner Monumentalität mitten im Wald und zeigt - gerade in der gekonnten SW-Umsetzung - seine phantasieanregende Strukturiertheit. Am interessantesten finde ich die diagonale Spaltung, die ihm nicht nur eine gewisse Dynamik, sondern im vorderen Teil auch ein Gesicht verleiht. Ein ungeheuerlich gelungenes Foto!
Gruß Hartmut
Michael Dehms
18.07.2025Deine Erläuterungen zum Bild, Krystina, finde ich sehr interessant. Steine erzählen oft Erdgeschichten bzw. etwas zur Erdgeschichte. Sie sind Dokumente der Erdgeschichte. Diesen Stein hast du nahezu raumfüllend ins Bild gesetzt, wodurch ihm ein entsprechendes Gewicht im Bild verliehen wird. Gefällt mir gut.
Gruß Michael
brimula
18.07.2025Es gibt eine Menge interessante Phänomene in der Vorgeschichte der Natur die wir noch bestaunen können...spannend solches wie Du beweist...
gruss brigitt@
Dieter F.Grins
18.07.2025Ein Zeitzeuge aus einer längst vergangenen Zeit. War er einst, dann hat der die Spannung des Fortschritts nicht mehr ausgehalten und sich geteilt.
Gut anzusehen in dieser SW Ausarbeitung.
BG Dieter
PeSaBi
18.07.2025So interessant und spannend kann ein "simpler Steinbrocken" sein ... Deine Perspektive und Format verleihen ihm zusätzlich Gewicht und Größe ... Deine Info offenbart Erdgeschichte ... was uns dieser Hüne wohl alles erzählen könnte !?
HG - Petra
EsKa67
18.07.2025Der Blickwinkel von leicht unten betont die Größe des Steins, von dem trotz der Witterungseinflüsse über die Jahrhunderte immer noch beachtlich viel übrig ist. Die feinen Moosspuren kommen in der Vergrößerung besonders gut zur Geltung, Krystina. LG, Sabine
Lothar Mantel
18.07.2025Ein erdgeschichtlicher Jüngling ist dein Hüne, denn die letzte Eiszeit ist gerade erst 10.000 Jahre her. In seinem Mooskleid präsentierst du ihn hier als Mittelpunkt in diesem Waldstück, in schönstem Schwarzweiß. Immer wieder interessant zu lesen, was sich die Menschen für Geschichten ausdenken, um Naturphänomene zu erklären. Danke für deine Erklärung dazu.
LG Lothar
albrecht
25.07.2025die liegen schon lang hier und niemand räumte sie weg, um eine Straße zu bauen! Gott sei Dank!
gruß albrecht