Asien
„„Der Blauwal““
Wenn man das Foto sieht, kann man sich gut vorstellen, wie groß dieses Tier war, als es noch lebte. Dieser Blauwal im Foto (das größte Tier auf der Welt) war etwa 18 m lang und wurde von Fischern der Insel Guraidhoo 1997 leblos im Veymandoo Kanal treibend (südlich des Thaa Atoll, Süd-Malediven) gefunden. Weitere Hintergründe dazu und mehr kann man unten erfahren....
…...........
Die Fischer brachten den Körper an Land und entnahmen das Walöl aus dem Speck, um ihre hölzernen Boote (Dhonis) gegen eindringendes Wasser zu schützen (eine landesübliche Handhabung der Einheimischen).
Nach der Entnahme allem Verwertbarem und wissenschaftlicher Begutachtung wurde das Skelett auf die Atollinsel „Meeru“ gebracht, wo es seitdem für die Touristen dauerhaft zu bestaunen gibt.
Hier einmal allgemeine Grunddaten der Wale:
-Klasse: Säugetier mit 90 Arten !
-Größe: von 1,30 m bis 35 m Länge
-Gewicht: 30 kg bis 135 Tonnen
-Alter: angeblich bis 100 Jahre
-Aussehen: Wale haben eine Haut und keine Schuppen
-Lebensraum: alle Meere
-Ausstoßhöhe der Wassersäule: bis zu 12 m
-Lungenvolumen: bis zu 5.000 Liter
-Typische „Reisegeschwindigkeit“: ca. 20 km/h
-Bei Nahrungsaufnahme: ca. 5 km/h
-Max. Geschwindigkeit: bis zu 50 km/h
Bemerkenswert zudem ist:
-Pottwale können bis zu 3.000 m tief tauchen
-Cuvier-Schnabelwale fast 4 h unter Wasser bleiben.
-Narwale haben bis zu 3 m lange Stoßzähne.
-Finnwale sind die zweitgrößten Säugetiere auf der Erde und besonders schnell: bis zu 50 km/h.
-Wie lange schläft ein Wal ? Antwort: ca. 90 Minuten / Tag
-Eine Gehirnhälte erinnert den Wal in regelmäßigen Abständen an das Auftauchen und Luftholen.
-Wasseraufnahme: Wale nehmen hauptsächlich das Wasser aus der Nahrung auf. Können aber auch Salzwasser verarbeiten.
-Klicksequenzen sorgen u.a. für den Informationsaustausch, ebenso...
-Verständigung: durch Laute (Töne, Gesänge) und
-bis zu höheren Frequenzen (Ultraschall) und
-Körpersprache und physischen Kontakt durch Flossenbewegungen, Sprünge aus dem Wasser.
Was ist weiterhin das Besondere an Walen ?
-Wale sind keine Fische, sondern Säugetiere.
-Sie sind lebendgebärend und ernähren ihre Babys mit Muttermilch.
-Auch filtern Wale keinen Sauerstoff durch Kiemen, sondern atmen mit Lungen.
-Als Warmblüter haben sie im Gegensatz zu wechselwarmen Fischen eine konstante Körpertemperatur.
Wie wir sehen, hat die Natur hier wieder einmal Lebewesen geschaffen, die sich entsprechend der Umwelt in optimaler Anpassung der Lebensbedingungen bewegen. Wenn wir diesen und anderen Lebewesen nicht ihren Lebensraum lassen, so werden die Menschen eines Tages erkennen müssen, dass nicht die Tiere Schuld daran haben, dass es kein Leben mehr im Wasser, an Land und in der Luft gibt. Dann ist es vorbei mit „Walgesängen“ unter Wasser und Luftsprüngen über dem Wasser. Was bleibt wäre nur noch Totenstille und das Meeresrauschen.
Wollen wir das ? Noch ist Zeit zu handeln und unsere Tiere zu schützen!
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Die Fischer brachten den Körper an Land und entnahmen das Walöl aus dem Speck, um ihre hölzernen Boote (Dhonis) gegen eindringendes Wasser zu schützen (eine landesübliche Handhabung der Einheimischen).
Nach der Entnahme allem Verwertbarem und wissenschaftlicher Begutachtung wurde das Skelett auf die Atollinsel „Meeru“ gebracht, wo es seitdem für die Touristen dauerhaft zu bestaunen gibt.
Hier einmal allgemeine Grunddaten der Wale:
-Klasse: Säugetier mit 90 Arten !
-Größe: von 1,30 m bis 35 m Länge
-Gewicht: 30 kg bis 135 Tonnen
-Alter: angeblich bis 100 Jahre
-Aussehen: Wale haben eine Haut und keine Schuppen
-Lebensraum: alle Meere
-Ausstoßhöhe der Wassersäule: bis zu 12 m
-Lungenvolumen: bis zu 5.000 Liter
-Typische „Reisegeschwindigkeit“: ca. 20 km/h
-Bei Nahrungsaufnahme: ca. 5 km/h
-Max. Geschwindigkeit: bis zu 50 km/h
Bemerkenswert zudem ist:
-Pottwale können bis zu 3.000 m tief tauchen
-Cuvier-Schnabelwale fast 4 h unter Wasser bleiben.
-Narwale haben bis zu 3 m lange Stoßzähne.
-Finnwale sind die zweitgrößten Säugetiere auf der Erde und besonders schnell: bis zu 50 km/h.
-Wie lange schläft ein Wal ? Antwort: ca. 90 Minuten / Tag
-Eine Gehirnhälte erinnert den Wal in regelmäßigen Abständen an das Auftauchen und Luftholen.
-Wasseraufnahme: Wale nehmen hauptsächlich das Wasser aus der Nahrung auf. Können aber auch Salzwasser verarbeiten.
-Klicksequenzen sorgen u.a. für den Informationsaustausch, ebenso...
-Verständigung: durch Laute (Töne, Gesänge) und
-bis zu höheren Frequenzen (Ultraschall) und
-Körpersprache und physischen Kontakt durch Flossenbewegungen, Sprünge aus dem Wasser.
Was ist weiterhin das Besondere an Walen ?
-Wale sind keine Fische, sondern Säugetiere.
-Sie sind lebendgebärend und ernähren ihre Babys mit Muttermilch.
-Auch filtern Wale keinen Sauerstoff durch Kiemen, sondern atmen mit Lungen.
-Als Warmblüter haben sie im Gegensatz zu wechselwarmen Fischen eine konstante Körpertemperatur.
Wie wir sehen, hat die Natur hier wieder einmal Lebewesen geschaffen, die sich entsprechend der Umwelt in optimaler Anpassung der Lebensbedingungen bewegen. Wenn wir diesen und anderen Lebewesen nicht ihren Lebensraum lassen, so werden die Menschen eines Tages erkennen müssen, dass nicht die Tiere Schuld daran haben, dass es kein Leben mehr im Wasser, an Land und in der Luft gibt. Dann ist es vorbei mit „Walgesängen“ unter Wasser und Luftsprüngen über dem Wasser. Was bleibt wäre nur noch Totenstille und das Meeresrauschen.
Wollen wir das ? Noch ist Zeit zu handeln und unsere Tiere zu schützen!
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Kommentare zum Bild
Gisela Hoffmann
12.08.2025Was Du, lieber Klaus, zuletzt geschrieben hast, wissen heute wohl alle Menschen, die hören und lesen können! Vielleicht ist dieses ausgewachsene Tier (eben, der Wal war 18 m lang) auch an Altersschwäche gestorben?. Ich finde es gut, wenn wir die Reste des Tieres als Kreatur ehrfürchtig bestaunen. Aber die Achtung vor der Natur beginnt schon bei der Einschränkung von Fernreisen... Liebe Grüsse von Gisela
KlaMei
18.08.2025Hallo Gisela,
danke vielmals für Deinen Kommentar, den ich allerdings nicht unbeantwortet stehen lassen möchte.
Deine Aussage, Zitat: „Was Du, lieber Klaus, zuletzt geschrieben hast, wissen heute wohl alle Menschen, die hören und lesen können!“ hat mich doch sehr verwundert. Deine Einschätzung über den Wissensstand der Menschen, die hören und lesen können, liegt vermutlich einem grenzenlosen Optimismus zu Grunde, was erst einmal zu begrüßen ist. Ich denke aber, dass das bei weitem nicht der Realität entspricht. Oder ?
Du willst mir doch sicherlich nicht erzählen, dass die genannte Zielgruppe die von mir im Text genannten Daten und Hintergründe über die Wale alle kennen ? Einige werden vielleicht vereinzelte Daten angeben können. Ob richtig sei mal dahin gestellt. Die Pisa-Studie der letzten Jahre lassen ebenso daran zweifeln, dass sich die Allgemeinbildung verbessert hat.
Wer weiß denn schon, wie schwer, wie alt, wie schnell ein Wal im Maximum sein kann oder welche Tiefe er schafft ? Wenn Du 10 Leute (ausgenommen Biologen und sonstige Tier kundige ) in Deinem Umfeld befragen würdest, so bin ich mir sicher, dass keiner alle, keiner die Hälfte und nur 1-2 Leute fundierte und vereinzelte Angaben dazu machen können. Ob richtig, auch hier meibne Zweifel. Wenn Du das alles gewusst hast, dann bist Du die löbliche Ausnahme. Darum meine Frage an Dich: wie kommst du zu dieser Annahme ? Oder habe ich da was falsches verstanden ?
Auf eine weitere Bemerkung von Dir möchte ich gerne noch eingehen (Achtung: Rheinländer ).
Dein Zitat: „Aber die Achtung vor der Natur beginnt schon bei der Einschränkung von Fernreisen...“
Ich gehe mal schwer davon aus, dass Du nicht nur mich mit dieser Fernreise meinst, sondern uns alle und besonders Deine Fern- und Kurzreisen mit Flugzeug und Schiff in alle Welt ansprichst. Mit den Reisen nach Australien, USA, Spitzbergen, China, Ägypten, Myanmar, Island, Finnland, Portugal, u.s.w. hast Du auch Deinen nicht unerheblichen Anteil durch Fliegen an der immer größer werdenden Klimasituation „geleistet“ (Stichwort: Fußabdruck). Aber bitte nicht missverstehen – die Reisen seien Dir gegönnt und ich finde es gut, wenn du es genießen konntest.
Dennoch ich finde die Fokussierung über die Verursachung der Klimaschädigung durch Flugreisen (Fern- und Kurzstrecken) zu populistisch. Sie wird gerne genommen, um eine bestimmte Gruppe anzuprangern und diese gegenüber dem Rest der Nichtflieger moralisch abzuwerten. Dabei ist Fliegen natürlich ein Teil der gesamten Umweltbelastung. Und das nicht unerheblich. Doch der Rest, die Nichtlieger, wie auch die Kreuzschifffahrt, trägt genauso dazu bei, dass sich unsere Atmosphäre im stärker aufheizt.
Ich habe in meinem Beruf in großen Anlagen für die Schwerindustrie (Eisenerz, Stein- und Braunkohle, Stahlwerke, Steinbrüchen, Zuckerindustrie, Torfindustrie) in vielen Ländern gearbeitet, die die benötigten Grundstoffe mit immensem Energieaufwand und Luftverschmutzung gewonnen und verarbeitet haben und weiterhin tun. Die Gewinnung, Transport, Verarbeitung zu Halb- und Fertigprodukten erzeugen einen unermesslichen Aufwand, der bereits eine gigantische Umweltbelastung beinhaltet.
Letztendlich kommen die Endprodukte zum Verbraucher, der diese benutzt. Mit dem Kauf und der Nutzung unterstützt er (bewusst oder unbewusst) alle die daraus entstandenen Umweltbelastungen (u.a. auch die teilweise menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in manchen Ländern und Landschaftsschäden) im guten Glauben, keinen oder nur geringen Anteil an der Verunreinigung der Atmosphäre zu haben. Das ist aber ein gewaltiger Trugschluss. Alle Gegenstände, die Du (wie alle) benutzt, bestehen aus Grundstoffe, die bei der Gewinnung für das immer schlechter werdende Klima verantwortlich sind. Hier könnte jeder entscheiden, ob er ein Produkt kaufen möchte oder darauf verzichtet. Aber wenn wir ehrlich zu uns sind - wer tut das ?
Mit jeder Nutzung Deines Smartphones, TV-Geräts, PC, Internet, Waschmaschine, Auto (Fahrerin oder Beifahrerin), Bus, Bahn, etc. machst Du Dich (wie wir alle) mitschuldig an einer immer höheren Umweltbelastung.
Jetzt meine Frage an Dich:
Hörst Du deswegen auf TV zu sehen, Deine Fotos im Internet zu zeigen, Fahrzeuge zu benutzen, um von A nach B zu kommen, Lebensmittel in Verpackung zu kaufen, bewusst auf Fleisch oder andere Lebensmittel zu verzichten, die man bisher gegessen hatte, die Heizung auf tiefere Temperaturen zu stellen, weniger Licht zu verbrauchen, weniger zu telefonieren und vieles mehr, was Du bisher als selbstverständlich und bedenkenlos angesehen haben ? Wohl kaum. Doch alle diese Beispiele verbrauchen viel Energie in der Herstellung, Verbreitung und Gebrauch. Moral zu predigen ist einfach, nur muss man es auch selber tun. Auch im Kleinen.
Das Vielfliegen werden wir meiner Ansicht weltweit nicht mehr verändern können. Die Deutschen haben jetzt schon wieder einen neuen Reiserekord gebrochen und werden weiterhin – wie alle anderen Länder – wenig Rücksicht auf den Klimaschutz nehmen, was das Fliegen und reisen mit Kreuzfahrtschiffen anbelangt. Deutschland versuchte zwar in Richtung Klimaneutralität zu gehen – aber wie lange noch und in welcher Umsetzung ? Neue Regierung, neue Fokussierung. Der Wille zum Klimaschutz in der Politik ist nicht ehrlich und nur ein Scheinargument, um die Wähler nicht zu verprellen. In der Realität haben die Lobbyisten das Sagen. Dann ist eine große Naturfläche für eine Tesla-Fabrik kein wirkliches Thema mehr. Was schert uns die Absenkung des Grundwassers für die Natur und Bevölkerung ? Geschenkt. Der Rubel muss rollen.
Das die Umweltbelastung reduziert werden muss ist in der Wissenschaft und unseren Köpfen unbestritten. Nur werden wissenschaftliche Fakten, Appelle und moralische Statements nicht viel bewirken. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er will zwar die Veränderung, aber nur nicht bei sich selber. Es darf nicht weh tun.
Deutschland hat die Zechen in der Stein- und Braunkohle nach und nach geschlossen, die Atomkraftwerke aus Sicherheitsgründen und Lagerstättenbedenken geschlossen, das Gas aus Russland beendet. Wobei alle diese Energien nach wie vor über Drittstaaten wieder bezogen werden (Sieht ja keiner).
Aber China, Indien, Australien und Russland forcieren die Erstellung neuer Zechen, Gasfelder im Meer und Land, sodass unsere Reduzierung unserer Anlagen durch neue Werke ausgeglichen wird. Beispiel China: in 2024 hat China 52 Gigawatt Leistung genehmigt. Das sind 2 Kohle-Kraftwerksblöcke PRO WOCHE.
Wie es mit der Ölförderung aussieht, haben wir gerade bei der Konferenz zur Vermeidung von Plastikmüll in Genf gesehen. Die Öl fördernden Länder waren alle dagegen. Damit wird unsere Umwelt weiterhin mit Plastikmüll überschüttet und die Tierwelt im Meer belastet bzw. vernichtet. Aber wir als Verbraucher tragen damit erheblich dazu bei.
Die Verantwortlichen und wir Verbraucher, die diese Entscheidungen treffen, können alle „hören und lesen“. Also machen das ganz bewusst. Damit fehlt der Wille den kommenden Generationen einen bewohnbaren Planeten zu übergeben. Der Spruch: Geld regiert die Welt – trifft hier wieder den Kern. Die Evolution hat es bisher nicht geschafft, den „ übertriebenen schädlichen“ Egoismus im Menschen zu korrigieren. Ein gesunder Egoismus gehört zur Persönlichkeitsentwicklung dazu, aber er hat Grenzen.
Alle diese vor genannten Argumente beziehen sich auch auf die Erhaltung unserer Natur. Auch ich, als ein großer Optimist, hoffe, dass die Verantwortlichen der Weltgemeinschaft und wir, als einzelnes Individuum, die Einsicht bekommen, dass unser Leben nur lebenswert bleibt, wenn wir das umsetzten, was nötig ist. Aber hier sind Hoffnung und Zweifel sich sehr nahe.
In diesem Sinne wünsche ich Dir weiterhin ein erlebnisreiches Dasein in schöner Natur.
Viele Grüße - Klaus