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Marodes und Ruinen

Hartmut Frentz
„Landhandel“


Ehemaliger Konsum in Brandenburg
Kategorie: Architektur
Rubrik: Marodes und Ruinen
Hochgeladen: 02.09.2025
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Kamera: Canon EOS M6 Mark II
Objektiv:
Blende: f/9
Brennweite: 20 mm
Belichtung: 1/400 sec
ISO: 100
Keywords: Landleben, Situationen,
Läden, Ruppiner Land


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Kommentare zum Bild

Lothar Mantel
03.09.2025

Grau! Nachgerade symbolisch beherrscht diese Farbe deine ländliche Bestandsaufnahme, Hartmut. Die Zukunft findet woanders statt. Darüber können auch die hin geschmierten Lebenszeichen derer, die sich in diesem ziemlich verlassenen Ort noch Sprühfarbe leisten können, nicht hinwegtäuschen. Lebensmittel, welch treffender Begriff. Heute leben wir in der Super-Markt-Wirtschaft, die auch dazu beigetragen hat, dass ländliche Regionen, hüben wie drüben, veröden. Die belebenden "Grünstreifen", in deiner ausgewogenen Bildgestaltung, wirken wie der Schlussakkord in einer Zeit, die sich längst gewendet hat.

LG Lothar

arteins
03.09.2025

An diesem Ort scheint die Zeit vorbeigegangen zu sein.
Ein Bild mit ganz neutraler Bildaussage.
VG Wolfhart

brimula
03.09.2025

Da haben wohl die Discounter die Versorgung der Bevölkerung übernommen und die kleinen hatten das Nachsehen...die Zeit bleibt nirgendwo stehen...ein etwas trauriges Bild...

gruss brigitt@

KrysN Photographie
03.09.2025

Dein Foto spricht Bände und erzählt lange Geschichten über das Leben auf dem Land ...
VG Krystina

PeSaBi
03.09.2025

Landleben war noch nie einfach ... und wird es auch zukünftig nicht sein ... und so manche Idylle ist ein "Lost-Place" ... schade drum, aber gut festgehalten !
HG - Petra

Michael Dehms
03.09.2025

An diese Klein(st)geschäfte erinnere ich mich noch gut. Sie wurden vor Zeiten durch die Ketten Coop, dann Rewe, dann weitere abgelöst. Sie waren alsbald aus der Zeit gefallen. Interessant, dass diese Räumlichkeiten noch immer existieren. Sollten unter Denkmalschutz gestellt werden.
Gruß Michael

Lothar Mantel
05.09.2025

@ Michael, ich bin gar nicht so weit von Vellmar aufgewachsen, nämlich in Kassel-Harleshausen. Dort gab es auch einen Konsum, in dem man neben frischem Brot so ziemlich alles bekam. Dieser fortschrittliche Laden hatte bereits Ende der 50er Jahre das Geschäft abgelöst, in dem aus Schubfächern heraus loser Reis, Salz und was weiß ich noch alles in Tüten verkauft wurde. Zum Milch holen wurde ich ein anderes Lebensmittelgeschäft geschickt. Die Milch wurde in meine mitgebrachte Milchkanne gepumpt und auf dem Heimweg konnte ich mit kreisenden Armbewegungen den Beweis der Zentrifugalkraft antreten. Vorbei war letztlich all das, als 600 Meter weiter der erste Edeka-Markt eröffnete. Heute unvorstellbar. Aber eine "gute alte Zeit" war das gewiss nicht.

Gruß Lothar