Im Vorbeigehen
„Bunte Lampen vor Rathaus in Chemnitz, Kulturhauptstadt 2025“
Auf einem Abschnitt von circa 30 Metern wird die Fussgängerpassage in Richtung "Neues Rathaus" ( Rathausturm im Hintergrund) mit 35 bunten Lampenschirmen in verschiedenen Größen beleuchtet. Diese schaffen eine farbenfrohe Eingangssituation zum Marktplatz der Innenstadt. Darüber hinaus eignet sich die Passage besonders in den Abendstunden als Fotomotiv in der Chemnitzer City. Damit werden Maßnahmen unterstützt, die die Innenstadt beleben und die Aufenthaltsqualität erhöhen sollen. In Zukunft sind weitere solcher Lichtinstallationen in anderen Straßenzügen von Chemnitz geplant.
Wie hat sich „Der Osten“ nach der Wende verändert ? Unten habe ich meinen Eindruck beschrieben...
….................
Chemnitz, Kulturhauptstadt 2025
Dieses Jahr ist Chemnitz, gemeinsam mit 38 Kommunen der Kulturhauptstadtregion im Herzen Europas ein Lebensbereich, in der Kunst, Kultur und Gemeinschaft erlebbar ist. Das Programm gibt Einblicke in die 223 Projekte, die von den Menschen der Umgebung und ihren internationalen Gästen gestaltet wurden.
Hat sich „Der Osten“ nach der Wende eigentlich verändert ?
Als „Wessi“ habe ich Ostdeutschland immer gemieden. Grund war ein Kurzbesuch (1 Tag) in Ost-Berlin, damals noch DDR-Gebiet, als ich 18 Jahre alt war und keine guten Erlebnisse hatte. Die Beamten an der Mauer und die Bedienung im Restaurant hatten ein beklemmendes Gefühl hinterlassen. Ich spürte eine unausgesprochene Ablehnung und Misstrauen. Nach der Wende hatte ich deswegen kein großes Bedürfnis Richtung Osten zu fahren, obwohl ich immer in meinem beruflichen Umfeld Leute aus Ostdeutschland hatte, die sehr nett waren und sind.
Dann änderte sich meine Sichtweise. Unser Sohn musste aus berufl. Gründen nach Chemnitz umziehen. Damit war die Reise in den Osten „unvermeidlich“. Die Skepsis legte sich mit den ersten Eindrücken sehr schnell. Mittlerweile haben wir einige Sehenswürdigkeiten in und um Chemnitz herum kennen gelernt. Die Innenstadt ist sehr schön gestaltet und unterscheidet sich nicht mehr von westl. Städten. Das beklemmende Gefühl von früher ist auch verschwunden. Auch wenn „Karl“ (Marx) uns noch in voller Übergröße als Monument und in vielen öffentlichen Gebäuden & Restaurants von Wandbildern scheinbar beobachtet, so muss man die historische Bedeutung dieser Person zu Chemnitz werten.
Hinzu kommt, dass Chemnitz Kulturhauptstadt 2025 geworden ist und ein tolles Programm aufweist. Natürlich gibt es noch Stadt- und Dorfbereiche im Osten , die es nicht so gut wie Chemnitz und andere Städte geschafft haben. Aber die gibt es auch im Westen. Duisburg im Ruhrgebiet ist ein Beispiel.
Wie man sieht, sind negative Eindrücke aus der Vergangenheit auch wieder veränderbar. Jetzt ist eine Fahrt in den Osten spannend und mit positiven Gefühlen verbunden. Und das ist gut so !
Wie hat sich „Der Osten“ nach der Wende verändert ? Unten habe ich meinen Eindruck beschrieben...
….................
Chemnitz, Kulturhauptstadt 2025
Dieses Jahr ist Chemnitz, gemeinsam mit 38 Kommunen der Kulturhauptstadtregion im Herzen Europas ein Lebensbereich, in der Kunst, Kultur und Gemeinschaft erlebbar ist. Das Programm gibt Einblicke in die 223 Projekte, die von den Menschen der Umgebung und ihren internationalen Gästen gestaltet wurden.
Hat sich „Der Osten“ nach der Wende eigentlich verändert ?
Als „Wessi“ habe ich Ostdeutschland immer gemieden. Grund war ein Kurzbesuch (1 Tag) in Ost-Berlin, damals noch DDR-Gebiet, als ich 18 Jahre alt war und keine guten Erlebnisse hatte. Die Beamten an der Mauer und die Bedienung im Restaurant hatten ein beklemmendes Gefühl hinterlassen. Ich spürte eine unausgesprochene Ablehnung und Misstrauen. Nach der Wende hatte ich deswegen kein großes Bedürfnis Richtung Osten zu fahren, obwohl ich immer in meinem beruflichen Umfeld Leute aus Ostdeutschland hatte, die sehr nett waren und sind.
Dann änderte sich meine Sichtweise. Unser Sohn musste aus berufl. Gründen nach Chemnitz umziehen. Damit war die Reise in den Osten „unvermeidlich“. Die Skepsis legte sich mit den ersten Eindrücken sehr schnell. Mittlerweile haben wir einige Sehenswürdigkeiten in und um Chemnitz herum kennen gelernt. Die Innenstadt ist sehr schön gestaltet und unterscheidet sich nicht mehr von westl. Städten. Das beklemmende Gefühl von früher ist auch verschwunden. Auch wenn „Karl“ (Marx) uns noch in voller Übergröße als Monument und in vielen öffentlichen Gebäuden & Restaurants von Wandbildern scheinbar beobachtet, so muss man die historische Bedeutung dieser Person zu Chemnitz werten.
Hinzu kommt, dass Chemnitz Kulturhauptstadt 2025 geworden ist und ein tolles Programm aufweist. Natürlich gibt es noch Stadt- und Dorfbereiche im Osten , die es nicht so gut wie Chemnitz und andere Städte geschafft haben. Aber die gibt es auch im Westen. Duisburg im Ruhrgebiet ist ein Beispiel.
Wie man sieht, sind negative Eindrücke aus der Vergangenheit auch wieder veränderbar. Jetzt ist eine Fahrt in den Osten spannend und mit positiven Gefühlen verbunden. Und das ist gut so !
|
|
Um einen Kommentar zum Bild zu verfassen, musst Du Dich zuerst anmelden oder neu registrieren!
Kommentare zum Bild
Ida Ernenputsch
17.09.2025Hallo Klaus
Was für ein Farbenschauspiel! Tolle Perspektive mit der Spiegelung und den grünen Kirchtürmen im Hintergrund, Gefällt mir sehr gut. Ida
KlaMei
17.09.2025Danke Ida,
genau an diese Details hatte ich bei dem Foto gedacht. Grüße-Klaus