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Südeuropa

KlaMei
„Safety first ! Der „Kampf“ mit der Feixa.“


Die Turbanträger wickeln ein Tuch aus kulturellem oder religiösem Kontext um den Kopf. Der Casteller (Menschenturmbauer/in (siehe kleines Foto links unten) aber festigt mit dem Tuch den mittleren Teil seines Körpers. Auch hierbei ist eine zweite Person erforderlich, die durch Strammziehen eine erforderliche Festigkeit an der Hüfte erzeugt, während die Hauptperson durch Stemmen in die Gegenrichtung und gleichzeitiges Drehen die erforderliche Wickelung erzeugt.
Aber warum der Aufwand ? Unten kann man darüber mehr erfahren...

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Das lange Tuch, die Faixa (Gürtel), dient den Castellers beim Bau der Türme praktisch vor allem als Stabilisierungshilfe und Sicherheitsgurt. Es stützt den unteren Rücken und die Hüfte, was die Belastung beim Tragen und Klettern verringert. Gleichzeitig bietet das eng umgebundene Tuch anderen Castellers, vor allem beim Aufstieg, einen festen Griff oder Trittpunkt, um leichter und sicherer die verschiedenen Ebenen des Turms zu erklimmen. So verbessert die Faixa die Balance und den Halt aller Mitwirkenden und ist ein unverzichtbares Hilfsmittel für den stabilen Aufbau und die sichere Konstruktion der menschlichen Türme. Es unterstützt auch die Kraftübertragung und schützt vor Verletzungen durch das Gewicht der oberen Ebenen

Welche Sicherheitsfunktionen hat das Tuch bei Kinderrollen

Das Tuch, die „Faixa“, spielt bei den Castellers auch speziell für Kinder eine wichtige Sicherheitsrolle. Es stabilisiert den Rücken und die Hüfte der Kinder beim Klettern, vermindert die Gefahr von Zerrungen oder Stürzen und erleichtert das sichere Festhalten, da Kinder beim Klettern auf die Faixa treten oder greifen können. Zudem bietet das straff gebundene Tuch den Kindern eine Möglichkeit, sich zu orientieren und Halt zu finden, falls sie beim Aufstieg ausrutschen oder sich abstützen müssen. Das Tuch ist also ein unverzichtbares Hilfsmittel für den Schutz der jungen Teilnehmer in den Menschenpyramiden.

Castellers binden das traditionelle Gürteltuch, die Faixa, sehr straff und fest um die Hüfte, sodass es den unteren Rücken gut stützt. Dabei gehen sie folgendermaßen vor:
-Das Tuch wird um die Taille gelegt, meist mehrmals, um eine breite, stabile Umwicklung zu schaffen.Es wird darauf geachtet, dass keine Falten im Tuch sind, damit es dicht anliegt und die Muskeln optimal stabilisiert.
-Am Ende wird es fest und sicher verknotet, oft an der Seite oder hinten, ohne dass der Knoten stört oder zu locker sitzt.
-Das Tuch sollte eng genug sein, um Halt zu geben, aber nicht so eng, dass es die Atmung einschränkt oder die Beweglichkeit zu stark behindert.Diese korrekte Bindetechnik sorgt für sicheren Schutz des Rückens und optimale Unterstützung beim Klettern und Lasttragen in den Menschentürmen.

Ich war sehr beeindruckt von der konzentrierten Vorbereitung. Besonders schön fand ich, dass die junge Generation mit Freude und Engagement eine Tradition weiter führen wird, die auch in Zukunft andere Menschen begeistern wird. So eine Darstellung kann kein Smartphone oder Social-Media-Kanal ersetzen. Und das ist gut so !
Kategorie: Reise
Rubrik: Südeuropa
Hochgeladen: 09.10.2025
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Kamera: SM-A528B
Objektiv:
Blende: f/1.8
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ISO: 25
Keywords: Spanien,Barcelona,Feixa,S
tadtfest,Menschenturm


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Kommentare zum Bild

Ida Ernenputsch
10.10.2025

Lieber Klaus
ich bin ganz deiner Meinung. Menschliche Begegnung kann keine digitale Welt ersetzen. Schöne Aufnahme mit den fröhlichen Farben
Gute Momentaufnahme
Ida