Sakralbauten
„Maria Steinbach – Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Muttergottes und St. Ulrich“
Mitten im Ort von Maria Steinbach auf einer Anhöhe, steht die Wallfahrtskirche zur Schmerzhaften Muttergottes und St. Ulrich.
Erbauen lässt diese Kirche 1749 Abt Benedikt Stadelhofer aus Rot an der Rot, denn Maria Steinbach war Bestandteil des Territoriums der Reichsabtei Rot an der Rot.
Mit Zunahme der Wallfahrt nach Maria Steinbach, beschließt man die gotische Vorgängerkirche durch einen Neubau zu ersetzen und zwar im Stil des Rokoko. Maurermeister Anton Lacher führt die Baupläne aus.
1755 erfolgt die Weihe, aber es dauert noch zehn Jahre, bis der Innenausbau abgeschlossen ist.
Der aus Wessobrunn stammende Johann Georg Üblhör stattet den Kirchenraum mit reichhaltigem Stuck aus. Ihm zur Seite steht Franz Xaver Schmuzer. Auch die Kanzel, die beiden Seitenaltäre sowie der Hochaltar werden von Üblhör gefertigt.
Der Kemptener Hofmaler Franz Georg Hermann malt die Fresken. Joseph Gabler aus Ochsenhausen fertigt die Orgel.
Unter den Emporendecken lässt der Auftraggeber sogenannte Mirakelbilder malen. Sie zeigen typische Vorkommnisse der Pilger und Gläubigen. Die detailliereichen Fresken zeugen von der guten Kenntnis des Malers über das bäuerliche Leben. Die gezeigten Motive werden in biblischen Betzug gebracht, so z.B. der Brand des Bauernhauses mit Sodom und Gomorrah.
Fazit: Maria Steinbach ist einer der bedeutensten Wallfahrtsorte in Süddeutschland. Die Pracht der Kirche wird dieser Bedeutung mehr wie gerecht.
Erbauen lässt diese Kirche 1749 Abt Benedikt Stadelhofer aus Rot an der Rot, denn Maria Steinbach war Bestandteil des Territoriums der Reichsabtei Rot an der Rot.
Mit Zunahme der Wallfahrt nach Maria Steinbach, beschließt man die gotische Vorgängerkirche durch einen Neubau zu ersetzen und zwar im Stil des Rokoko. Maurermeister Anton Lacher führt die Baupläne aus.
1755 erfolgt die Weihe, aber es dauert noch zehn Jahre, bis der Innenausbau abgeschlossen ist.
Der aus Wessobrunn stammende Johann Georg Üblhör stattet den Kirchenraum mit reichhaltigem Stuck aus. Ihm zur Seite steht Franz Xaver Schmuzer. Auch die Kanzel, die beiden Seitenaltäre sowie der Hochaltar werden von Üblhör gefertigt.
Der Kemptener Hofmaler Franz Georg Hermann malt die Fresken. Joseph Gabler aus Ochsenhausen fertigt die Orgel.
Unter den Emporendecken lässt der Auftraggeber sogenannte Mirakelbilder malen. Sie zeigen typische Vorkommnisse der Pilger und Gläubigen. Die detailliereichen Fresken zeugen von der guten Kenntnis des Malers über das bäuerliche Leben. Die gezeigten Motive werden in biblischen Betzug gebracht, so z.B. der Brand des Bauernhauses mit Sodom und Gomorrah.
Fazit: Maria Steinbach ist einer der bedeutensten Wallfahrtsorte in Süddeutschland. Die Pracht der Kirche wird dieser Bedeutung mehr wie gerecht.
|
|
Um einen Kommentar zum Bild zu verfassen, musst Du Dich zuerst anmelden oder neu registrieren!
Kommentare zum Bild
Heinrich 1953
27.07.2016Mein erster Eindruck war: Diese Pracht erschlägt mich.
Mit der Lupe kann man sehr gut die einzelnen Details erkennen.
Eine sehr gute Aufnahme und der Gesamteindruck ist beeindruckend.
Danke auch für den informativen Text.
Gruss
Heinrich
Wolfgang Bazer
27.07.2016Auch wieder eine fantastische Kircheninnenraumaufnahme!
LG Wolfgang
Gandalf
28.07.2016Ja , das kenne ich sehr gut , und diese Pracht ist eine
traumhafte atmosphärische Kunst , und das ist gewaltig.
Ich kündige meinen nächsten Besuch an , und die Kirche
steht bei mir auf der Liste . Leider hatte ich mit meiner
Gesundheit ein paar Fotos drinnen schlecht fotografiert .