Unterwegs
„In der sterbenden Stadt“
Knapp 30 Millionen Touristen kommen jährlich nach Venedig. Für die Einwohner, die 1951 noch 170.000 waren, wird das Leben immer ungemütlicher. Letztes Jahr sank die Zahl der Einwohner unter 50.000.
Wer kann, zieht woanders hin.
Wer kann, zieht woanders hin.
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Kommentare zum Bild
Big Joe
01.06.2024Da hauts mich gerade vom Sessel, so hab ich Venedig absolut
nicht in Erinnerung. Ist zwar schon zwanzig Jahre her, mein
letzter Besuch dort, aber son Gedränge, nee ;-)
Danke lieber Lothar für die Infos, ist ja krass wie viele Einwohner,
die Reißleine zogen :-((
Doch bei knapp 30 Millionen Touris im Jahr, kann ich es absolut
nachvollziehen.
Goethe hätte auch keine Freude mehr bei diesem Massenauflauf. :-)
Dir ein tolles WE, wo immer Du im Augenblick bist.
Dann weiterhin bella Italia ..
LG, Joe
brimula
01.06.2024Das kann man als Bewohner ja nicht lustig finden...ich wollte eigentlich auch noch einmal hin in diese schöne Stadt...aber dem Auflauf überlege ich mir das wohl besser noch...
gute Reise weiterhin...
Gruss Brigitta
PeSaBi
01.06.2024Ich sags mal mit Goethe:
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
Werd’ ich nun nicht los ...
Tourismus als Einnahmequelle ist gewünscht ... erst wenn alles aus dem Ruder läuft und immer viel zu spät wird erkannt, daß er (nicht nur, aber) auch Nachteile hat ... ich hätte hier keinerlei Freude ...
HG - Petra
Dieter F.Grins
01.06.2024Hallo Lothar,
ich bin mir sicher du bist nur dahin um mit dem Handy
Handy-Fotografen*innen-Bilder einzufangen.
Hast du auch das Eintrittsgeld bezahlt?
BG Dieter
oestrich74
01.06.2024Hallo Lothar,
Du hattest ja auf Deinem letzten Post erklärt, dass Du auf dem Weg nach Italien bist.
So , wie Du es jetzt zeigst, ist Venedig der Horror; und es wird sicherlich von Jahr zu Jahr schlimmer und Deine Anwesenheit ist natürlich auch ein Minibeitrag; jedoch gilt zu bedenken, dass Kriegsreporter ja auch in den Krieg ziehen; und insoweit hast Du uns allen einen Gefallen mit dem Bild gemacht.
M.E. kann man immer noch in Venedig entspannt fotografieren; und zwar vor 7.00 morgens und nach 22.00 abends / nachts. Kann man hier schauen.
Ich freue mich auf weitere spannende Italien Bilder von Dir.
BG Michael
Lothar Mantel
02.06.2024@ Dieter, mein Ziel war die Biennale. Eintritt habe ich nicht bezahlt, das gilt zur Zeit nur an Wochenenden. Dann dürfte das Chaos noch größer sein.
Vielen Dank für eure Kommentare! Es war eine grenzwertige Erfahrung. Mit meinen Erinnerungen von 1972 und 2011 nicht mehr zu vergleichen. Und natürlich war auch ich ein Teil der Masse.
Auf der Biennale, weit ab vom Zentrum, war sehr wenig los und wir konnten uns total entspannt in Ruhe alles ansehen.
LG Lothar
Brida
04.06.2024Ja, das ist mir zu "erdrückend", aber so ist Venedig mittlerweile. Sie haben ja nun eine Touristenabgabe eingeführt. Waren es 5 Euro pro Besucher? Aber ob das die Stadt noch rettet? Ich war 2016 dort, im November. Ich war wegen der legendären Nebel in Venedig, die dann den Fotos noch ein besonderes Flair geben. Aber auch da war ich total erstaunt über die vielen Menschen noch im ansonsten tristen November ... Ich bin zum Fotografieren sehr früh los und in manch verwegene Gasse auch. Meinen Nebel hatte ich bekommen. Dennoch auf den Brücken waren es um die Mittagszeit ebenso viele Menschen, wie ich bei dir hier sehe. Schrecklich. Mittlerweile aber findet man das in jeder Stadt, die etwas touristisch zu bieten hat. In Amsterdam ist es ähnlich ... Und dann diese Selfies, Gott finde ich das genaugenommen schrecklich.
Aber die Qualität deines iPhones bewundere ich hier wieder. Für derartige Dokumentationen bestens geeignet. Meine Venedig-Fotos zeigen übrigens kaum Menschen, was sozusagen 2016 noch eine Illusion der Menschenleere vermittelt, die es da genaugenommen schon nicht mehr gab.
Barbara Weller
05.06.2024Die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt müssen mit dem Massentourismus allerhand aushalten. Aber es gibt auch Ecken, in denen ich keinen einzigen Touri sah (wobei meine Anwesenheit die Aussage dann auch schon wieder negiert).
LG, Barbara