... ja, wie ich es unter vorherigem, deinem Foto, anmerkte: es sind halt dort Traditionen, die tief in den dort lebenden Menschen über Jahrhunderte verwurzelt sind. Ich muss sie nicht teilen und gutheißen, aber beide Seiten wahrnehmen und auf meine Weise respektieren. Wir haben eben alle unsere Helden, die wir dann irgendwann, beim tiefer darüber nachdenken, doch vom Sockel stoßen. Als Gast in einem anderen Land, steht mir das jedoch nicht zu. Ich hätte in meinem eigenen Land, gerade in Deutschland, genug damit zu tun
Gern schließe ich mich Bridas Meinung an.
Mutig setzt du offensichtlich deine Stierkampf-Serie trotz deutlicher Kontroversen fort. Du betonst damit eine für mich ebenfalls wichtige Funktion der Fotografie: Sie sollte neben Unterhaltung, Erzählung und Erbauung auch das vertiefte Nachdenken über Inhalte anregen. Das erreichst du mit deinen Fotos - und nicht nur mit diesem - in jedem Fall. Weiter so, Dieter!
Gruß Hartmut
Auch wenn man die Tradition nicht gut findet, so kann man sich doch an der guten Handwerkskunst des Schöpfers dieser Statue, sowie an Deinem gelungenen Bild erfreuen ... ich finde gut, daß Du den Torbogen mit einbezogen hast ... somit schaffst Du Luft in Blickrichtung und nur mit weißer Wand wäre das Foto sicherlich langweilig ...
HG - Petra
Vielleicht sollte man über alle "unsere Helden" mit
denen wir im Leben konfrontiert sind,beginnen etwas
früher "nachzudenken" und sie kritisch zu beäugen,
bevor sie sich in den Traditionen einer Gemeinschaft
festbeißen und nur mehr schwer "vom Sockel zu
stossen sind".
Wir haben in unserem Repertoire der Ethischen
Betrachtungsweise genug Möglichkeiten um die "Helden"
frühzeitig zu erkennen.Die "Traditionen,die seit
Jahrhunderten "tief"in den Menschen verwurzelt sind,
sind sehr oft ambivalent.Natürlich gibt es sogenannte
"gute"Traditionen die auf der Basis von Ethik
und guter gelebter Menschlichkeit, den Menschen
helfen ihren Alltag zu managen.
Der Stierkampf gehört nicht dazu.
Der Stierkampf ist eine kranke Ausgeburt des
Patriachats, bei dem das HELDENTUM und MACHOTUM
gefeiert und zelebriert wird, wie ein Kath.Hochamt.
Der Stierkampf ist keine Tradition die dem Menschen
und Bürger hilft und unterstützt, in seiner Gemeinschaft
ein wertvolles, achtsames Miglied zu sein.
Natürlich gibt es in Deutschland und Österreich jede
Menge Traditionen die man sehr wohl hinterfragen
und bei denen einem die Grausbirnen aufsteigen,
wir reden aber hier von Spanien,das immer noch
etwas pflegt und lebt, das man mit gutem Gewissen
als jede der Aufklärung und der modernen und heutigen
Sicht auf unser Zusammenleben abhold,sich mit
einer wahrhaftigen Scheiß Tradition einbetoniert.
Zu Hartmut Frentz möchte ich noch folgendes sagen:
Ab dem 3.Satz seiner Ausführungen hier,
"Du betonst.......
Ab hier bin ich mit HF völlig und vorbehaltlos einer
Meinung was die Rolle der Fotografie in diesem
Forum sein sollte.Ich habe dieselbe Meinung des
öfteren hier schon fast wortwörtlich vertreten.
Die Fotos von Dieter haben mich tatsächlich zum
nachdenken über den "Stierkampf" angeregt.
LG Peter
"..dass Du den Torbogen mit einbezogen hast", schreibt Petra. Ich finde, dass die Umgebung eines Kunstwerks (und das ist die Statue) immer mit einbezogen werden muss, die Fotografie eines Kunstwerks allein ist keine eigene fotografische Schöpfung, sondern KOPIE resp. Reproduktion.
Mit Eurer Einstellung zur "alten Tradition" der öffentlichen Tierschlächterei gehe ich einig! L G von Gisela
In Spanien die Stierkämpfe, in Rom Kämpfe der Gladiatoren mit Löwen und Menschen auf Leben und Tod. Der Mensch hatte immer schon seltsame Gelüste.
VG Wolfhart
Tierquälerei ist Tierquälerei – mit Tradition und ohne Tradition, ob öffentlich in den Arenen beklatscht oder verborgen hinter den Schlachthoftüren.
LG, Barbara
Tja, Dieter, so ist dein Foto, das mir rechts zu arg angeschnitten ist, zum Anlass exorbitanter Einlassungen zu einem schwierigen Thema geworden. Ich sprach bereits zuvor von Tierquälerei.
Ich finde das großartig und unterschreibe fast alles.
Innerlich besonders geklatscht habe bei Peter und Barbara, die es wieder einmal verstanden hat, in nur einem Satz, genau den Punkt zu treffen!
Kommentare zum Bild
Brida
06.08.2024... ja, wie ich es unter vorherigem, deinem Foto, anmerkte: es sind halt dort Traditionen, die tief in den dort lebenden Menschen über Jahrhunderte verwurzelt sind. Ich muss sie nicht teilen und gutheißen, aber beide Seiten wahrnehmen und auf meine Weise respektieren. Wir haben eben alle unsere Helden, die wir dann irgendwann, beim tiefer darüber nachdenken, doch vom Sockel stoßen. Als Gast in einem anderen Land, steht mir das jedoch nicht zu. Ich hätte in meinem eigenen Land, gerade in Deutschland, genug damit zu tun
Hartmut Frentz
06.08.2024Gern schließe ich mich Bridas Meinung an.
Mutig setzt du offensichtlich deine Stierkampf-Serie trotz deutlicher Kontroversen fort. Du betonst damit eine für mich ebenfalls wichtige Funktion der Fotografie: Sie sollte neben Unterhaltung, Erzählung und Erbauung auch das vertiefte Nachdenken über Inhalte anregen. Das erreichst du mit deinen Fotos - und nicht nur mit diesem - in jedem Fall. Weiter so, Dieter!
Gruß Hartmut
PeSaBi
06.08.2024Auch wenn man die Tradition nicht gut findet, so kann man sich doch an der guten Handwerkskunst des Schöpfers dieser Statue, sowie an Deinem gelungenen Bild erfreuen ... ich finde gut, daß Du den Torbogen mit einbezogen hast ... somit schaffst Du Luft in Blickrichtung und nur mit weißer Wand wäre das Foto sicherlich langweilig ...
HG - Petra
peterhametter
06.08.2024Vielleicht sollte man über alle "unsere Helden" mit
denen wir im Leben konfrontiert sind,beginnen etwas
früher "nachzudenken" und sie kritisch zu beäugen,
bevor sie sich in den Traditionen einer Gemeinschaft
festbeißen und nur mehr schwer "vom Sockel zu
stossen sind".
Wir haben in unserem Repertoire der Ethischen
Betrachtungsweise genug Möglichkeiten um die "Helden"
frühzeitig zu erkennen.Die "Traditionen,die seit
Jahrhunderten "tief"in den Menschen verwurzelt sind,
sind sehr oft ambivalent.Natürlich gibt es sogenannte
"gute"Traditionen die auf der Basis von Ethik
und guter gelebter Menschlichkeit, den Menschen
helfen ihren Alltag zu managen.
Der Stierkampf gehört nicht dazu.
Der Stierkampf ist eine kranke Ausgeburt des
Patriachats, bei dem das HELDENTUM und MACHOTUM
gefeiert und zelebriert wird, wie ein Kath.Hochamt.
Der Stierkampf ist keine Tradition die dem Menschen
und Bürger hilft und unterstützt, in seiner Gemeinschaft
ein wertvolles, achtsames Miglied zu sein.
Natürlich gibt es in Deutschland und Österreich jede
Menge Traditionen die man sehr wohl hinterfragen
und bei denen einem die Grausbirnen aufsteigen,
wir reden aber hier von Spanien,das immer noch
etwas pflegt und lebt, das man mit gutem Gewissen
als jede der Aufklärung und der modernen und heutigen
Sicht auf unser Zusammenleben abhold,sich mit
einer wahrhaftigen Scheiß Tradition einbetoniert.
Zu Hartmut Frentz möchte ich noch folgendes sagen:
Ab dem 3.Satz seiner Ausführungen hier,
"Du betonst.......
Ab hier bin ich mit HF völlig und vorbehaltlos einer
Meinung was die Rolle der Fotografie in diesem
Forum sein sollte.Ich habe dieselbe Meinung des
öfteren hier schon fast wortwörtlich vertreten.
Die Fotos von Dieter haben mich tatsächlich zum
nachdenken über den "Stierkampf" angeregt.
LG Peter
Gisela Hoffmann
06.08.2024"..dass Du den Torbogen mit einbezogen hast", schreibt Petra. Ich finde, dass die Umgebung eines Kunstwerks (und das ist die Statue) immer mit einbezogen werden muss, die Fotografie eines Kunstwerks allein ist keine eigene fotografische Schöpfung, sondern KOPIE resp. Reproduktion.
Mit Eurer Einstellung zur "alten Tradition" der öffentlichen Tierschlächterei gehe ich einig! L G von Gisela
brimula
07.08.2024Es wurde schon alles gesagt...ich bin dagegen...und von Sockel stossen finde ich keine schlechte Idee...auch wenn er elegant dort oben steht...
Gruss Brigitta
arteins
07.08.2024In Spanien die Stierkämpfe, in Rom Kämpfe der Gladiatoren mit Löwen und Menschen auf Leben und Tod. Der Mensch hatte immer schon seltsame Gelüste.
VG Wolfhart
Barbara Weller
07.08.2024Tierquälerei ist Tierquälerei – mit Tradition und ohne Tradition, ob öffentlich in den Arenen beklatscht oder verborgen hinter den Schlachthoftüren.
LG, Barbara
Lothar Mantel
07.08.2024Tja, Dieter, so ist dein Foto, das mir rechts zu arg angeschnitten ist, zum Anlass exorbitanter Einlassungen zu einem schwierigen Thema geworden. Ich sprach bereits zuvor von Tierquälerei.
Ich finde das großartig und unterschreibe fast alles.
Innerlich besonders geklatscht habe bei Peter und Barbara, die es wieder einmal verstanden hat, in nur einem Satz, genau den Punkt zu treffen!
BG Lothar