In deiner minimalistischen Darstellung, Werner, verschiebt sich die Relation zwischen Architektur und Natur eindeutig in Richtung "Architektur", so weit man die hier gezeigte überhaupt noch so bezeichnen kann. Eingeklemmt zwischen Beton im Vorder- und Hintergrund ruft der blattlose Baum eindringlich nach Hilfe. Deine Gestaltung ist perfekt: Das Fenster sitzt genau an der richtigen Stelle, wobei der obere schwarze Balken des Ausschnitts die bedrückende Situation noch verstärkt. Die Sterilität der großen Leerfläche wird durch Witterungsspuren behutsam differenziert.
Das ist wieder ein Favoriten-Foto mit einer starken Aussage!
Gruß Hartmut
Hervorragend: der Kontrast zwischen der strengen Linienführung der Architektur und der "willkürlichen" Linienführung der Baumäste... Der schwarze Streifen oben im Fenster gibt zusätzliche Spannung-()
LG Helga
Lieber Werner,
das ist ein Bild ganz nach meinem Geschmack, sehr reduziert und aufs Wesentliche reduziert: der laubfreie Baum wirkt schwach und verletzlich inmitten des leblosen, dominierenden Betons.
Ich finde das Bild sehr gut komponiert: obgleich das Motiv weit links platziert ist, bewirkt die nach unten rechts abfallende Dachkante, dass ausreichend Aufmerksamkeit auf die (fast) leere rechte Bildseite gelenkt wird und das Bild optisch in der Balance bleibt.
Auf den zweiten Blick erschließt sich auch die Aussparung in der Fassade, Werner. Ich dachte zuerst, reichlich Rahmen ums Bild ;-). S/w mit dem kahlen Baum hinter der Mauer passt gut. LG, Sabine
Ich frage mich ehrlich gesagt immer, welcher Architekt sich soetwas ausdenkt und wozu ? Um Licht in einen ansonsten dunklen Bereich zu lassen? Vielleicht weil der Baum eher da war als die Mauer?
Auf jeden Fall ist es eine gekonnt minimalistische Aufnahme, die bestens zum Thema passt (obwohl die Natur vor Ort doch eher zu kurz zu kommen scheint)
LG Lisa
Kommentare zum Bild
brimula
17.05.2025Das ist richtig gut...da passt einfach alles...und auch perfekt zum Thema...
gruss brigitt@
Hartmut Frentz
17.05.2025In deiner minimalistischen Darstellung, Werner, verschiebt sich die Relation zwischen Architektur und Natur eindeutig in Richtung "Architektur", so weit man die hier gezeigte überhaupt noch so bezeichnen kann. Eingeklemmt zwischen Beton im Vorder- und Hintergrund ruft der blattlose Baum eindringlich nach Hilfe. Deine Gestaltung ist perfekt: Das Fenster sitzt genau an der richtigen Stelle, wobei der obere schwarze Balken des Ausschnitts die bedrückende Situation noch verstärkt. Die Sterilität der großen Leerfläche wird durch Witterungsspuren behutsam differenziert.
Das ist wieder ein Favoriten-Foto mit einer starken Aussage!
Gruß Hartmut
albrecht
17.05.2025ooooooooha!!!!!!!!! Okay!
kein RentnerGrau, sondern feinste Fassade!
gruß albrecht aus zwickau
Manuela Huber
17.05.2025Guten Morgen Werner,
schön wenn die Architektur die Natur so unterstützt wie in diesem Bild. Danke fürs zeigen. VG Manu
Dieter F.Grins
17.05.2025Hier sieht man wer den richtigen Durchblick hat. Klasse Themenbeitrag.
BG Dieter
Helga Wittlinger
17.05.2025Hervorragend: der Kontrast zwischen der strengen Linienführung der Architektur und der "willkürlichen" Linienführung der Baumäste... Der schwarze Streifen oben im Fenster gibt zusätzliche Spannung-()
LG Helga
Thomas Büchner
18.05.2025Lieber Werner,
das ist ein Bild ganz nach meinem Geschmack, sehr reduziert und aufs Wesentliche reduziert: der laubfreie Baum wirkt schwach und verletzlich inmitten des leblosen, dominierenden Betons.
Ich finde das Bild sehr gut komponiert: obgleich das Motiv weit links platziert ist, bewirkt die nach unten rechts abfallende Dachkante, dass ausreichend Aufmerksamkeit auf die (fast) leere rechte Bildseite gelenkt wird und das Bild optisch in der Balance bleibt.
LG, Thomas
EsKa67
19.05.2025Auf den zweiten Blick erschließt sich auch die Aussparung in der Fassade, Werner. Ich dachte zuerst, reichlich Rahmen ums Bild ;-). S/w mit dem kahlen Baum hinter der Mauer passt gut. LG, Sabine
arteins
20.05.2025Ein Motiv das nur in SW diese Wirkung entfalten kann, wobei die graue Wand eine wichtige Rolle spielt.
VG Wolfhart
Barbara Weller
20.05.2025Die minimalistische Bildwirkung gefällt mir hier besonders.
LG, Barbara
Lothar Mantel
22.05.2025Den Lobpreisungen für dieses gelungene Themenbild schließe ich mich gerne an, Werner. Hartmut hat es am besten beschrieben.
LG Lothar
Elisabeth Sandhage
24.05.2025Ich frage mich ehrlich gesagt immer, welcher Architekt sich soetwas ausdenkt und wozu ? Um Licht in einen ansonsten dunklen Bereich zu lassen? Vielleicht weil der Baum eher da war als die Mauer?
Auf jeden Fall ist es eine gekonnt minimalistische Aufnahme, die bestens zum Thema passt (obwohl die Natur vor Ort doch eher zu kurz zu kommen scheint)
LG Lisa