Südeuropa
„Todesstoß“
Ich stelle dieses Bild ein, obwohl ich weiß, dass es Proteste hageln wird.
Das Foto entstand in den 70ger Jahren. Mich reizte nur die fotografische Herausforderung. Den Stierkampf fand ich schrecklich.
Das Foto entstand in den 70ger Jahren. Mich reizte nur die fotografische Herausforderung. Den Stierkampf fand ich schrecklich.
|
|
Um einen Kommentar zum Bild zu verfassen, musst Du Dich zuerst anmelden oder neu registrieren!
Kommentare zum Bild
Waldläuferin
10.10.2016Die fotografische Herausforderung in den 70ern hast Du sehr gut gemeistert.
Das Stierkampf ein Quälen ist, welches der Belustigung von ""merkwürdig (pervers)"" aufgestellten Menschen dient, da nicht gezielt getötet wird, sondern erst einmal verletzt wird, um ein Tier bis an die Grenze zu zwingen, an dem es jegliche Hemmungen verliert, obwohl es weiß, dass es verloren ist, da sind sich viele Menschen einig.
Es gab immer mal Unfälle, in der Regel recht glimpflich für den Stierkämpfer, aber vielleicht hat der Fall im Juli 2016, wo ein Stierkämpfer mitten ins Herz aufgespießt wurde und verständlicherweise verstarb (nach 31 Jahren der erste), die heutigen Toreros ein wenig nachdenklicher gemacht.
Aber hoffentlich nicht teuflischer, indem sie den Kampf noch mehr vereinfachen und ihre Sicherheit durch die Hilfe von noch mehr "Hilfs-Toreros" weiter erhöhen. Denn Stierkampf ist nirgendwo mehr der Kampf zwischen 1 Tier und 1 Menschen, sondern 1 Tier und zig Menschen.
In meinen Augen erbärmlich für die Spezies Mensch.
Aber solange es die Menschen gibt, die freudestrahlend und lustgesteigert in die Arenen steigen, um einem von vornherein blutigen und aussichtslosen Kampf eines gegenüber dem Menschen wehrlosen Tier zuzuschauen, solange werden Stiere in Arenen nicht einfach schnell getötet, sondern erbarmungslos gequält.
LG
Christel
Lothar Mantel
10.10.2016Ich finde es sehr gut, dass du das Foto zeigst. Auch um ein Nachdenken zu unterstützen, das Christel mir ihrem treffenden Kommentar, der eigentlich allen Spaniern, die dieser "Tradition" immer noch frönen, vorgehalten werden müsste, aufgezeigt hat. Rein fotografisch betrachtet, finde ich das Foto sehr gelungen. Die stimmige Bearbeitung zeigt die Dynamik des Geschehens und den Moment der Hinrichtung. Beifall dafür aus der ersten Reihe.
LG Lothar
Barbara Weller
11.10.2016Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken.
(Arthur Schopenhauer)
Da Du ein klares Statement zum Geschehen gegeben hast, glaube ich nicht, dass es hier Proteste hageln wird.
LG Barbara
michael ms
14.01.2018sehenswert.