Blue Monday
„Es ist Zeit...“
Diese interessanten Wolkengebirge mahnten mich an diesem Nachmittag im Taunus zum Aufbruch. Mit den ersten Regentropfen erreichte ich den Parkplatz...
Der Wald dort ist (wie inzwischen an vielen Orten) sehr "zerrupft" - Stürme, die Trockenheit und die Borkenkäfer haben Schneisen geschlagen. Junge Buchen, in der Mitte quasi abgeknickt, etc. etc.
Trotzdem bleibe ich optimistisch, nach der Lektüre einiger Schriften von "Deutschlands berühmtesten Förster" kann ich mich auf Gedanken einlassen, die für die Zukunft etwas Neues verheißen. Ein neuer Wald wird entstehen, dort wo momentan kahle Flächen zu sehen sind. So wie bei mir früher Zuhause jede Generation neue (Obst-)Bäume für die nächste Generation angepflanzt hat, wird sich auch langfristig etwas an den Wäldern ändern.
In den vergangenen drei Monaten verbrachte ich soviel Zeit wie noch nie zuvor hoch oben im Taunus. Je langsamer ich über meinen Lieblingsrundweg wanderte, um so mehr Tiere sah ich. Viele Begegnungen waren zu schnell, als dass ein Foto möglich war - nichtsdestotrotz ist die Freude über die Sichtungen einfach groß. Mir wurden einige sehr schöne "Geschenke" gemacht.
Die werde ich in einer Woche zeigen, morgen geht es erst einmal in die "alte Heimat".
Der Wald dort ist (wie inzwischen an vielen Orten) sehr "zerrupft" - Stürme, die Trockenheit und die Borkenkäfer haben Schneisen geschlagen. Junge Buchen, in der Mitte quasi abgeknickt, etc. etc.
Trotzdem bleibe ich optimistisch, nach der Lektüre einiger Schriften von "Deutschlands berühmtesten Förster" kann ich mich auf Gedanken einlassen, die für die Zukunft etwas Neues verheißen. Ein neuer Wald wird entstehen, dort wo momentan kahle Flächen zu sehen sind. So wie bei mir früher Zuhause jede Generation neue (Obst-)Bäume für die nächste Generation angepflanzt hat, wird sich auch langfristig etwas an den Wäldern ändern.
In den vergangenen drei Monaten verbrachte ich soviel Zeit wie noch nie zuvor hoch oben im Taunus. Je langsamer ich über meinen Lieblingsrundweg wanderte, um so mehr Tiere sah ich. Viele Begegnungen waren zu schnell, als dass ein Foto möglich war - nichtsdestotrotz ist die Freude über die Sichtungen einfach groß. Mir wurden einige sehr schöne "Geschenke" gemacht.
Die werde ich in einer Woche zeigen, morgen geht es erst einmal in die "alte Heimat".
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Kommentare zum Bild
Frank W. aus L.
08.06.2020Dein Bild zeigt exemplarisch, was kommt, wenn nichts passiert ...
Aussagekraft - mahnend - stark.
Der Regen war in unseren Breiten bereits da. Ausgiebiger Landregen über viele Stunden. Das wird dem einen oder anderen Baum geholfen haben.
PeSaBi
08.06.2020Der Mensch soll die Natur einfach mal in Ruhe lassen … sie erholt sich … ganz alleine … und zwar genau so wie es in die Gegend und ins Klima passt …
ich freue mich über Deine "Geschenke" und bin schon gespannt :)) … es gibt sie … man braucht Zeit, man braucht Muse … und man muß sie auch sehen wollen …
HG - Petra
GuenterHoe
08.06.2020Ein sehr passendes Dokument für das Waldsterben.
Hier im Schwarzwald gibt es einige Stellen mit Totholz, die schon seit Jahren sich selbst überlassen sind und einem Urwald gleichen, aber er erholt sich langsam und der Wald erneuert sich selbst. Die Menschen haben wohl langsam begriffen, was für sie wichtig ist.
Schön, dein Beitrag dazu Corinna.
Herzliche Grüße Günter
gatierf
08.06.2020Wie ein mahnender Finger zeigt die abgestorbene Fichte in den Himmel und die Wolken unterstützen diese Mahnung mit ihrem wunderbaren Kontrast!
LG peter
brimula
08.06.2020So ein Wald ist eine Wissenschaft für sich...und immer schön und spannen für Entdeckungstouren...und wenn es dann noch Tiere sind erst recht ein Glücksfall...bin gespannt...gut bist Du nicht nass geworden...
Gruss Brigitta
Kalmbachg
09.06.2020ein mahnendes Bild, das uns die derzeitige Situation in vielen Wäldern zeigt.
viele grüße Gottfried
Wolfgang Kaeding
09.06.2020Hallo Corinna,
was kann passender sein auf die Umweltschäden aufmerksam zu machen als mit einem sterbenden Baum, ein Rest von Wald der aber noch in den Himmel zu den Wolken schaut.
Viele Grüße Wolfgang
frasiemue
13.06.2020... Deine kleine Erzählung fasziniert mich ... jawohl ... was DU in dieser Zeit intensiv in der Natur erlebt hast, wird Dich sicher für lange Zeit beschäftigen ... Natur erleben kann sehr intensiv und nachhaltig sein! Und, wohl niemand muss sich Gedanken machen, was in & mit, oder was in der Natur geschieht ... denken wir lieber an & über uns selbst nach! ... auch (oder gerade) weil genau das sehr viel Mut erfordert ... und wie alles (... ob "tun" oder "nicht-tun") Konsequenzen hat!
... ich warte gerne auf Deine Eindrücke in Bildern :) ...
Martina C. Schiller
15.06.2020Auf den ersten Blick ein trauriges Bild (wenn auch schön!). Zusammen mit Deinem Text aber optimistisch stimmend. Es ist eben alles ein Werden und Vergehen und wieder Neuwerden. Nur schade, dass der Mensch schon so Vielem den endgültigen Garaus gemacht hat, da wird dann nichts mehr aus ehemaligen, jetzt verschwundenen Arten.
Umso schöner, dass Du so tolle Begenungen hattest, freut mich, liebe Corinna!
LG Martina