Nur mal zeigen
„WICHTIG, um in ERINNERUG zu bleiben“
In den letzten Jahren hat das Weltkulturerbe Völklinger Hütte in Zusammenarbeit mit Historikern wie Dr. Inge Plettenberg den Forschungsstand zu den Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in der Völklinger Hütte erweitert und präsentiert. Berührend und sehr emotional eröffnet die große Installation von Christian Boltanski in der Sinteranlage der Völklinger Hütte nun einen neuen Zugang zum Thema Zwangsarbeit. Im Weltkulturerbe Völklinger Hütte bildet die Installation einen Erinnerungsort, der die Erinnerung an die Menschen wachhält, die in zwei Weltkriegen in der Völklinger Hütte Zwangsarbeit verrichten mussten.
In der Arbeit von Christian Boltanski verbinden sich die Industriekultur der Völklinger Hütte, die rostigen Archivkästen und die Kleidungsstücke zu einer großen, begehbaren Raum-Installation von 3,30 Meter Breite, 6 Meter Höhe und 18 Meter Länge. Zwischen den Archivkisten führt ein enger nur von einigen Glühbirnen spärlich beleuchteter Gang zu der Installation der Kleidungsstücke. Der Eindruck eines gigantischen Archivs stellt sich ein, die abgelegten schwarzen Kleidungsstücke suggerieren die Abwesenheit von Menschen, die einmal vor Ort gewesen sein könnten. Die gesprochenen Namen benennen konkrete Schicksale.
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Kommentare zum Bild
hgm2000
28.02.2021Hallo Dieter,
ein schauriger, aber geschichtsträchtiger Ort den man auch erhalten sollte um vielleicht die nächste Generation auf zurütteln daß so etwas niemals mehr passiert.
Klasse Aufnahme Dieter mit sehr guter Info!
Gruß Helmut
Heinrich F. Morsdorf
28.02.2021Aufnahmen mit solchen dokumentarischen Hintergründen in dieser Qualität sieht man selten.
vG Heinrich
PeSaBi
28.02.2021Find ich gut, daß man sich auch mit diesem Teil der Historie auseinandersetzt ... hat sowieso alles viel zu lange gedauert ... Dein Foto setzt dieses besondere "Denkmal" wunderbar in Szene ... die Farben erscheinen fast golden und damit in einem sehr warmen Licht.
HG - Petra
Lothar Mantel
28.02.2021Ohne die Erläuterung hätte ich auf "Schatzkammer" getippt. So kann man sich täuschen. Die Flucht im linken Drittel gefällt mir besonders gut.
BG Lothar
Klaus Reich
28.02.2021Eine beeindruckende Aufnahme von einem beeindruckenden Kunstwerk. Hätte man wahrscheinlich auch mittig aufnehmen können, dann wären aber die wichtige Informationen (z.B. die technischen Einrichtungen) zur Örtlichkeit verloren gegangen. Von daher stimme ich Lothar zu: Die Flucht im linken Drittel liegt an der richtigen Stelle.
BG Klaus
KrysN Photographie
28.02.2021So etwas gerät leider viel zu oft in Vergessenheit. ... In der Tat habe ich zunächst an eine Art "Postfächer" gedacht ... trotz des warmen Lichtes, jedoch sicher wegen der Enge das Raumes wirkt es auf mich bedrückend, der Text tut sein Übriges. Jedoch vielen Dank für die Erläuterung. VG Krystina
Holzinger Bruno
28.02.2021Hallo Dieter,
im ersten Moment konnte ich es nicht zuordnen, nur die ausführliche Information hat mir auf die Sprünge geholfen.
Eine solch schaurige Geschichte, brauchen wir nie wieder!!
BG Bruno
Holzinger Bruno
28.02.2021Hallo Dieter,
im ersten Moment konnte ich es nicht zuordnen, nur die ausführliche Information hat mir auf die Sprünge geholfen.
Eine solch schaurige Geschichte, brauchen wir nie wieder!!
BG Bruno
u.rie
28.02.2021Sieht edel und geheimnisvoll aus was wohl auch an dem Licht liegt.
Gruß Udo
brimula
01.03.2021Sie haben es verdient in Erinnerung zu bleiben...eine nicht nur spannende Installation...auch ein Mahnmal zugleich...
Gruss Brigitta
Barbara Weller
02.03.2021Diese Denkorte sind einfach sehr wichtig!
LG, Barbara
GuenterHoe
02.03.2021Optimal präsentiert dieses Dokument der Erinnerung.
VG Günter
MacMirko
03.03.2021Sehr bedeutungsvolles Foto, das den Ort gebührend festhält.
VG aus HH
fotokalle
04.03.2021Schaurig und Geschichtsträchtig verwahrt in der Erinnerung an den leiden der Ofer, gut gesehen und fotografiert!
LG Kalle